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Was haben wir gesät? Ein Beitrag zum Nachdenken
#2
(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Was haben wir gesät?
Die Güte Gottes ist gegenüber seinen Geschöpfen unendlich. Könnten wir doch nur sehen, welcher Segen sich hinter jedem Atemzug verbirgt, würde allein diese Gabe von unserem Schöpfer uns daran hindern, in Hoffnungslosigkeit zu verfallen. Er ist es zweifellos, der uns unser tägliches Brot gibt(was uns fürs Leben notwendig ist). Wir haben die Aufgabe den Gelegenheiten, die uns geboten werden, nachzugehen und im Anschluss dafür dankbar zu sein

wofür genau sollen wir dankbar sein, und warum?

wenn es denn tatsächlich so ist, daß "sich hinter jedem Atemzug Segen verbirgt" - ja, warum sehen wir es denn dann nicht?

weil es vielleicht doch nicht so ist, wie du hier so einfach mal behauptest?

wieso ist er es "zweifellos, der uns unser tägliches Brot gibt(was uns fürs Leben notwendig ist)"?

wieso nicht das fliegende spaghettimonster?

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Eine wichtige Sache müssen wir aber wissen. Unser Schöpfer erwartet von uns als Gegenleistung für seine Gaben die Erfüllung unserer Pflicht und honoriert sie. Das Ignorieren dieser Pflicht wird als Verleugnung der Gaben gewertet. Für diese Menschen ist eine Strafe vorgesehen sein

also sind es gar keine "gaben", sondern in guter alter mafia-erpressermanier ein "angebot, das wir nicht ablehnen können"

habe ich denn deinen gott um irgendwas gebeten?

nein

wenn er es mir trotzdem geben will, wieso soll ich dann bei strafe verpflichtet sein, es anzunehmen und dann auch noch den preis zu zahlen, den er dafür fordert?

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Aus diesem Grund muss der Mensch sich immer im Zustand der Angst und Hoffnung befinden. Er muss sich fürchten, weil ihm eine Pflicht auferlegt wurde und darüber Rechenschaft abgeben muss

das ist die mentalität eines sklaven, nicht eines freien und selbstbestimmten menschen. immer angst vor dem herrn, der einen ja auspeitschen oder auf eine andere plantage verkaufen könnte...

ihr muslime tut mir leid. seid ihr wirklich so arme würstchen, wie du es hier darstellst? immer in panik vor einem strafenden gott?

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Und er darf die Hoffnung nicht aufgeben, da die Gnade und Barmherzigkeit unseres Schöpfers unerschöpflich und endlos ist.

"wenn massa guter laune sein, ab und zu werfen auch ein stück brot in verschlag, wo sklaven angekettet sein..."

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Wir müssen unsere Herzen von dem fernhalten, was für Dürre und Austrocknung sorgt. An erster Stelle steht die Verbundenheit/die Liebe zu dieser Welt

das ist nun aber mal die welt, in der wir leben, die einzige, die wir haben. in der unsere mitmenschen leben. wie sollen wir denn mitmenaschlichkeit empfinden, wenn wir diese welt nicht lieben?

wer sich nur auf das jenseits konzentriert, kann sich natürlich auch einen sprengstoffgürtel umschnallen...

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Jedem Wunsch des Willens Gehör zu schenken ist der Mensch selber schuld

und wer eigene wünsche hintanstellt, um die jener menschen zu erfüllen, die vorgeben, in göttlichem auftrag zu fordern, ist erst recht selber schuld...

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Wenn der Mensch jedem Wunsch seines Willens nachgeht, dann versucht er alles zu besitzen, als lebe er unendlich. Dabei schenkt er dem Geist/Seele keine Aufmerksamkeit

das ist doch unsinn! wünsche sind nicht zwangsläufig und immer materiell. so mancher wünscht sich, seinen geist weiter zu bilden, sich mit immateriellen werten zu beschäftigen. meinst du, die großen philosophen hätte man zum denken prügeln müssen?

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Das Verlangen oder Erreichen fördert den Trieb, immer mehr zu erreichen und ist ein Zeichen für Unersättlichkeit. Das Streben nach Macht deutet auf Stolz und Überheblichkeit. Beides sind seelische Herzleiden oder –krankheiten, die weder auf dieser Erde für Ruhe sorgen, noch im Jenseits einen Nutzen haben

nur blöd, daß missionierende religionen wie auch der islam sich genau so verhalten... noch eine "koranschule", die kleine kinder in afrika betteln schickt, anstatt sie in die richtige schule gehen zu lassen, noch eine moschee in der muslimischen diaspora, finanziert und betrieben von wahabitischen eiferern, noch ein land, in dem, man die scharia durchgedrückt hat...

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Unser Glauben, der Islam, befreit uns von diesen Krankheiten und sorgt für Heilung

nein, er ist teil der krankheit - wie andere religionen auch

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: In einem anderen Hadith wird die Andacht an den Tod auf eine Stufe der Märtyrer gleichgestellt (Beyhaki). Imam-i Gazali (r.a.) schreibt, dass diese Höherstufung damit begründet ist, dass die Andacht an den Tod die Bindungen an die Welt löst und der Mensch sich auf das nächste Leben vorbereitet

...manchmal halt auch per sprengstoffgürtel...

diese verachtung des diesseitigen lebens ist es doch gerade, die zu den furchtbaren zuständen auf dieser welt geführt hat. wer ständig aufs jenseits vertröstet wird, für wen wohlergehen als sünde erscheint - der hat natürlich kein interesse, für soziale gerechtigkeit zu sorgen, hunger und ausbeutung zu beseitigen, den entrechteten eine stimme zu geben

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Ein weiterer Grund für das Irren der Menschen ist, dass ihre Träume sich nur auf die Welt beziehen. Diese Träume enthalten kein Fünkchen über das Leben im Jenseits

und wer garantiert dir, daß deine träume vom jenseits nicht ein völliger irrtum sind?

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Was die Welt in Wahrheit ist, dazu gibt es um uns einige Beispiele. Unser Körper, die wiederkehrenden Jahreszeiten alles um uns deutet auf eine Vergänglichkeit.

das ist jedem vernünftig denkenende völlig klar. aber ihr gläubigen könnt euch damit einfach nicht abfinden...

(28-04-2009, 14:57)Speedy1144 schrieb: Man denke an die, die lange Zeit unter uns verweilten, mit denen wir gemeine Zeit verbracht haben, und nun sich verabschiedet haben. Einige von ihnen haben sicherlich viel auf dieser Welt gearbeitet und sich etwas geleistet. Sie haben bestimmte Positionen eingenommen. Einige waren sehr mächtig und einflussreich. Und trotzalldem bleibt die Welt nicht in ihrem Besitz. Sie wird auch nicht uns gehören.
Wenn eines Tages wir an der Reihe sind, werden uns weder unsere Ersparnisse, noch unser Träume an die Hand nehmen. Unser Reichtum, Ruhm und unsere Bekanntheit, sowie unsere Beliebtheit werden wir nicht mitnehmen können

natürlich nicht. aber wir werden hoffentlich ein gutes leben gelebt haben - gut für uns, gut für unsere mitmenschen. und nicht voll angst vor der hölle und getragen von der mißachtung anderer, deren unterdrückung wir ihnen auch noch als gottgewollt verkaufen und deren auflehnung dagegen wir mit dem argument abschmettern, daß sie sich gefälligst aufs jenseits konzentrieren sollten, anstatt ihr recht im hier und jetzt zu suchen




was mich an gläubigen wie dir (nicht nur im islam zu finden) so wirklich erschüttert, ist das vollkommen negative menschenbild. ihr kommt gar nicht erst auf die idee, daß der mensch sich auch aus eigener einsicht für das gute und richtige entscheiden könne - es geht nur unter zwang, unter androhung von strafe und höllenfeuer. der gläubige verhält sich offenbar nicht anständig, weil er das für richtig hält, sondern nur aus angst vor strafe. der männliche muslim ist offenbar nicht etwa in der lage, in einer frau einen menschen zu sehen, mit dem man ganz normalen und höflichen umgang hat - nein, er ist ein wildes tier, rein triebgesteuert, und würde sofort über jedes weibliche wesen herfallen, sobald er nur einer haarsträhne ansichtig wird... der muslim ist nicht in der lage, genußmittel in wohödosierter menge zu sich zu nehmen, sondern würde sich sofort einer überdosis ergeben - deshalb ist ihm alkohol völlig verboten...

muslime und sonstige gläubige: wozu hat euer gott euch vernunft und verstand gegeben - wenn er euch doch für unfähig hält, diese auch anzuwenden, und euch statt dessen wie kleinen kindern alles haarklein vorschreiben und euer wohlverhalten mit strafe erzwingen muß?

euren glauben könnte ich schon aus gründen der selbstachtung nicht teilen
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