30-04-2009, 13:02
Zitat:Wer hier mit A oder B (oder seiner eigenen Religion) geantwortet hat muss sich nur seine Eltern anschauen und deren Glaube und wird feststellen das diese (mit 99.5% Wahrscheinlichkeit) den gleichen Glauben haben (muslimische Eltern werden kein christliches Kind erziehen und christliche Eltern kein muslimisches Kind). Die Tatsache dass jemand GLAUBT ein Christ oder Muslim zu sein ist also nur dadurch zu erklaeren das er/sie von Kindesbeinen an durch die Eltern und deren Umgebung indoktriniert wurde.
Also meine Großeltern waren (streng) gläubige Katholiken. Mein Vater higegen war Atheist. Dieser zahlte aber trotzdem auf Bedrängen meiner (nichtkatholischen) Mutter Kirchensteuern.
Meine Mutter gehörte der Ramakrishna-Gruppe an, die größtenteils vom Hindusimus beeinflusst sind, aber alle anderen Religionen auch akzeptieren. So gelten Jesus und Muhammad bei denen auch als Propheten.
Ich selber glaube an alle Religionen und hab nicht einen spezifischen Glauben, den ich als meinen eigenen bezeichnen könnte/würde.
Meine Eltern haben nie versucht mich zu einer Glaubenform zu zwingen. Es war eher so was wie ein Vorschlag, der mir angeboten wurde.
Zitat:Wir wissen das nicht 2 Religionen gleichzeitig richtig sein koennen
Aber nur wenn wir die einzelnen Religionen so explizit definieren.
Wenn wir nur den Grundglauben der Religionen angeben unterscheiden sich Christentum und Islam gar nicht so doll von einander.
Christentum: Jesus und Gott sind super.
Also mit diesem Bekenntnis hätten Muslime zumindest kein Problem. Und auch viele andere Religionsmenschen hätten damit kein Problem.
Erst wenn wir tausende Regeln, Verbote und Glaubensinhalte hinzufügen gibt es Abneigungen dagegen.
Es sollten nur die Grundpfeiler eines Glaubens angegeben werden, denn Rest sollte man "selbst rausfinden" bzw. individuell glauben. Niemand mag es, wenn man ihm genaustens vorschreibt an was er zu glauben bzw. nicht zu glauben hat.