02-05-2009, 10:44
(30-04-2009, 09:22)SocietyCancer schrieb: ein primitiver "Beweis":Dass dies keine logischen Beweise sind, geht aus dem Fehlen von Prämissen hervor, also bewegen wir uns auf dem Gebiet des empirischen Beweises. Empirische Beweise müssen jedoch objektiv d. h. jederzeit und von jedermann allerorts vollzogen werden können. Dies ist jedoch in den beiden Fällen definitiv nicht der Fall. Denn in den genannten Situationen gibt es jene Menschen, die scheitern, untergehen und sterben und zwar unabhängig davon, was sie glauben.
wunderheilungen .. ist euch schon mal aufgefallen, dass diese s.g wunderheilungen IMMER bei religiösen menschen und nie bei athesiten vorgekommen sind?
der beste beweis überhaupt:
die logik des gaubens ist der beweis für gottes macht..
einzg und allein der glaube an gott, kann aus einer misslichen lage, die von leid und schmerz erfüllt ist, trotzdem einen vorteil dem gegenüber rausschlagen, der dieses leid zufügt bzw dafür verantwortlich ist.. so schon etliche male in der geschichte der welt geschehen.. stichwort z.b. judenverfolgungen
Also handelt es sich weder um logische noch um empirische Beweise; m. a. W. es handelt sich um nichts, was den Anspruch auf Beweis erheben könnte.
Es gibt auch grundsätzliche Überlegungen, die die Existenz von Gottesbeweisen ausschließen. Hier ist eine davon:
Ein Beweis ist eine vollständige Information über den Gegenstand des Beweises. Wenn wir von Gott voraussetzen, ER sei der Schöpfer dieser Welt, und habe damit jede Information über diese Welt gesetzt, dann geht sein Informationsgehalt über diese Menge an Information hinaus. Anderenfalls wäre ER nicht in der Lage, die Welt vollständig (mit allen ihren Eigenschaften) zu erschaffen. Das ist genauso wie beim planenden Menschen, dessen Hintergrundwissen (Information) über alles hinaus gehen muss, was in das geplante Objekt einfließen soll.
Wenn also der Gegenstand des Beweises jede (in unserer Welt) verfügbare Information übersteigt, ist es ausgeschlossen, eine „vollständige Beschreibung“ zu erstellen – also kein Beweis möglich.
Selbst Wahrscheinlichkeitsaussagen sind aus dem gleichen Grund unsinnig. Denn statistische Methoden verringern den Informationsgehalt z. B. von gesammelten Erfahrungen oder Messergebnissen.
Eine ganz andere Frage ist, woher ich die Richtlinien meiner Gefühle oder meines Handelns hernehme. Ich persönlich neige dazu, diesen Fundus in den traditionsreichen Lehren meiner Religion zu sehen. Das, was ich davon umsetze, nenne ich meinen Glauben. Dafür brauche ich keine Beweise.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

