09-05-2009, 16:50
Ich bin "gottlos" aufgewachsen und bis heute geblieben. Von Religion weiß ich nicht allzu viel und war sehr überrascht, dass die Meinungen, die hier vertreten werden, sich teilweise gar nicht so sehr von dem unterscheiden, was ich für richtig halte.
Die Frage von Petronius, warum religiöse Menschen sich nicht vorstellen können, wie man im religiösen Sinne an gar nichts glauben kann, interessiert mich ebenfalls. Mit einem Versuch, sich auf ein "Ich weiß nicht" zu verständigen, bin ich auch schon mal gescheitert.
Deshalb fand ich es interessant, wie Ekkard Glauben beschrieben hat. Es stimmt, dass Menschen ohne Vertrautheit mit ihrer Umgebung und ohne ein Grundvertrauen in andere nicht leben können. Das ist aber eine ganz andere Art von "Glauben" als auch ich mir bisher unter religiösem Glauben vorgestellt habe. Mag sein, dass da ein Kategorienfehler vorliegt, was ja bedeuten würde, dass Begriffe unterschiedlich verwendet werden. Es wäre schade, wenn das nicht deutlicher werden könnte.
Ich möchte deshalb eine Frage in den Raum stellen. Ist "An allem ist zu zweifeln" ein Glaubensgrundsatz?
Mich würde auch interessieren, wo diese Wertschätzung des kritischen Denkens eigentlich herkommt? Hatte gelesen, dass es römischen Ursprungs ist. Aber auch in der griechischen Philosophie gibt es das ja. Auch im Christentum findet man es wieder, wie ich hier in einem anderen Thread gelesen habe: "Prüft alles und behaltet das Gute".
Viele Grüße
Reni
Die Frage von Petronius, warum religiöse Menschen sich nicht vorstellen können, wie man im religiösen Sinne an gar nichts glauben kann, interessiert mich ebenfalls. Mit einem Versuch, sich auf ein "Ich weiß nicht" zu verständigen, bin ich auch schon mal gescheitert.
Deshalb fand ich es interessant, wie Ekkard Glauben beschrieben hat. Es stimmt, dass Menschen ohne Vertrautheit mit ihrer Umgebung und ohne ein Grundvertrauen in andere nicht leben können. Das ist aber eine ganz andere Art von "Glauben" als auch ich mir bisher unter religiösem Glauben vorgestellt habe. Mag sein, dass da ein Kategorienfehler vorliegt, was ja bedeuten würde, dass Begriffe unterschiedlich verwendet werden. Es wäre schade, wenn das nicht deutlicher werden könnte.
Ich möchte deshalb eine Frage in den Raum stellen. Ist "An allem ist zu zweifeln" ein Glaubensgrundsatz?
Mich würde auch interessieren, wo diese Wertschätzung des kritischen Denkens eigentlich herkommt? Hatte gelesen, dass es römischen Ursprungs ist. Aber auch in der griechischen Philosophie gibt es das ja. Auch im Christentum findet man es wieder, wie ich hier in einem anderen Thread gelesen habe: "Prüft alles und behaltet das Gute".
Viele Grüße
Reni
