13-05-2009, 17:56
(12-05-2009, 21:38)Reni schrieb: Es stimmt, Glaube und Dogmen werden von nicht religiösen Menschen oft gleichgesetzt. Glauben wird als etwas Absolutes angesehen und deshalb auch mit der bedingungslosen Akzeptanz von Dogmen gleichgesetzt
aber nicht von "nicht religiösen Menschen". im gegenteil sind es die (hoffentlich sehr religiösen und gläubigen) kirchenfürsten bzw. vermittler der religiösen lehre, die fordern, man müsse dogmen glauben. den religionen kritisch gegenüberstehende menschen machen sich natürlich gerne einen spaß daraus, gläubige darauf hinzuweisen, was sie nach den regeln ihrer eigenen religion ja gefälligst zu glauben haben (z.b. so was wie die unbefleckte empfängnis, was ja kein mensch ernsthaft glaubt, aber viele eigentlich glauben müßten)
Zitat:Wenn man Aussagen und Regeln nur einfach übernimmt, ohne sie zu überprüfen, können sie mit dem eigenen Leben und den eigenen Erfahrungen nichts zu tun haben und werden deshalb nicht wirklich zu den eigenen. Deshalb wusste ich zwar, dass religiöse Menschen oft betonen, dass ihr Glaube etwas sehr Persönliches ist, aber wie das sein kann, konnte ich mir nicht erklären
nun gibt es aber nicht wenige (z.b. gerade in evangelikalen kreisen), die großen wert darauf legen, zu betonen, wie persönlich ihr glaube (resp. ihre beziehung zu gott) doch ist, die sich aber bedenkenlos und unhinterfragt allen möglichen regeln unterwerfen, nur weil diese als biblisch behauptet werden. ähnliches soll es auch in der rkk geben, wo das wort eines papsts einfach als sakrosankt gilt