18-05-2009, 01:04
(17-05-2009, 18:18)soruna schrieb: Zu diesem Thema fällt mir folgendes ein: Die Ureinwohner eines jeden eroberten Gebietes in der Welt sprachen ihre jeweils eigene Sprache, also weder englisch, französisch oder spanisch. Die Eroberer mußten zuerst die neue Sprache lernen, oder den Ureinwohnern ihre Sprache beibringen, bevor sie überhaupt hätten verstanden werden können. Wie sollen sie da aus der Bibel vorgelesen haben, um zu bekehren oder missionieren.
Hallo Soruna,
vorerst einmal, sei mir herzlich willkommen!
Es war damals ebenso, wie es heute ist.
Um den Eingeborenen "das Christentum" zu bringen, hätte niemand auch nur einen Finger krumm gemacht. Es ging um handfeste wirtschaftliche Interessen. Die "Katholischen Könige" brauchten die Reichtümer, die ihnen die Eroberer versprachen und auch lieferten. Das Gold und Silber, das aus Amerika nach Spanien geschafft wurde, half Kriege zu führen und die Macht auszubauen. Und ein guter Teil des Schatzes, der den Indios geraubt wurde, ist heute noch zu bewundern. In den Kirchen Spaniens! Das Gold und Silber, das dort "zur Ehre Gottes" glänzt, ist dem Land ein Denkmal der Schande.
MfG E.
MfG B.

