21-05-2009, 18:58
„Der Abraxas aber spricht das verehrungswürdige und verfluchte Wort, das Leben und Tod zugleich ist. Der Abraxas zeugt Wahrheit und Lüge, Gutes und Böses, Licht und Finsternis im selben Wort, und in derselben Tat. Darum ist der Abraxas furchtbar. Er ist prächtig wie der Löwe im Augenblick, wo er sein Opfer niederschlägt. Er ist schön wie ein Frühlingstag. Ja, er ist der große Pan selber und der kleine. Er ist Priapos. Er ist das Monstrum der Unterwelt, ein Polyp mit tausend Armen, beflügeltes Schlangengeringel, Raserei.“ (Sermo III Absch.3)
Das "grausam" ist auch nicht meine persönliche Einschätzung, sondern kommt nach Basilides. Eine gewisses Maß an Grausamkeit bringt es aber durchaus mit sich, auf der einen Seite Wohltaten und Seelenruhe und auf der anderen Seite die rasende Zerstörung.
Das Wesen der Wirkung ist auch nicht als Handlung aufzufassen. Es ist allgemein die Fähigkeit überhaupt etwas zu sein, und überhaupt die Macht zu haben irgendetwas zu "bewirken". Wirkung ist die Grundlage eines Gottes, ohne die Macht zur Wirkung ist er nichtig.
Das "grausam" ist auch nicht meine persönliche Einschätzung, sondern kommt nach Basilides. Eine gewisses Maß an Grausamkeit bringt es aber durchaus mit sich, auf der einen Seite Wohltaten und Seelenruhe und auf der anderen Seite die rasende Zerstörung.
Das Wesen der Wirkung ist auch nicht als Handlung aufzufassen. Es ist allgemein die Fähigkeit überhaupt etwas zu sein, und überhaupt die Macht zu haben irgendetwas zu "bewirken". Wirkung ist die Grundlage eines Gottes, ohne die Macht zur Wirkung ist er nichtig.

