01-06-2009, 20:58
(01-06-2009, 13:45)Casmiel schrieb: Fakt ist doch dass kein reifer Mensch mehr an den Osterhasen glaubt - an den Satan jedoch schon. Warum ist das so?
belassen wir es mal dabei, daß ich mir über die reife von menschen, die an satan glauben, kein urteil anmaßen will
(01-06-2009, 13:45)Casmiel schrieb: Der cosmos hat Gott, helios als Zentrum und Schöpfer. Satan existiert ausserhalb des cosmos und drängt ihn zu zerstören, ist deshalb nicht direkt im cosmos wahrnehmbar. Die Präsenz von daimones im cosmos zeigt die wie zerbrechlich die Hülle des Erbauten ist. Die Grenzen des cosmos werden beschützt vom katechon, ohne dessen magische Bindung oder Vernichtung der Satan nicht in diese Welt dringen kann. Ich als Gläubiger, suche die Befreiung aus helios begrenztem cosmos, in meinen Ritualen beschwöre ich daimones und versuche aktiv diese Kraft zu mehren und meine spirituelle Entwicklung läuft auf eine so starke Bindung zu Satan und dem außerhalb hinaus, dass meine Seele nach dem Tod das Reich des helios verlassen kann, und die Ketten des Selbst gesprengt werden. Dort befindet sich Satan, nebenbei habe ich dir hiermit ein paar Kernpunkte meines Glaubens gegeben
danke, das hast du
und ich verstehe jetzt auch dein zögern
(01-06-2009, 13:45)Casmiel schrieb: Dualistischer Monotheismus bedeutet bei mir: ANERKENNUNG von 2 Göttern, aber VEREHRUNG von einem Gott
ah, ok
(01-06-2009, 13:45)Casmiel schrieb:Zitat:bzw.: wo ist der unterschied diesbezüglich zwischen deinem persönlichen satanismus und anderen religionen?Der liegt im Pfad an sich -> sieh doch wie viele Religionen beispielsweise Askese als Pfad wählen, einige wenige zumeist dem Pfad zur linken Hand angehörige Religionen sehen den Pfad im Hedonismus etc. Gebete, Rituale und Prüfungen sind doch überall so unterschiedlich wie sie nur seien können
eben weil "viele Religionen beispielsweise Askese als Pfad wählen", frage ich ja, was an deinem schmalen pfad besonders ist im vergleich zu anderen religionen
(01-06-2009, 13:45)Casmiel schrieb:Zitat:so gut wie nichts kann erhalten werden, ohne zugleich (etwas anderes) zu zerstören. nimm nur mal unseren wohlstand und die natur als unsere lebensgrundlageDa wollen wir beide auf was Anderes hinaus. Ich meinte damit dass diese Kräfte nicht gleichzeitig auf ein und dasselbe Objekt wirken können
das seh ich anders. gerade wenn du bei meinem beispiel bleibst, werden die erhaltungsmaßnahmen langfristig wohl zur zerstörung führen
nennt sich auch dialektik
(01-06-2009, 13:45)Casmiel schrieb: Immer wieder betont Crowley den Egoismus des Mächtigen und die Unterlegenheit und Wertlosigkeit der Schwachen.
das mag schon sein, war aber nicht das, worauf ich hinaus wollte
