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Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe?
#4
Kann Petronius und Melmoth so weit nur zustimmen... Der Witz ist, daß diese Forderung nach Jungfräulichkeit immer in erster Linie auf die Frauen abzielt (wahrscheinlich weil "man" es bei denen überprüfen kann...), während von Männern (selten ausgesprochen, aber unterschwellig oft deutlich spürbar) geradezu "erwartet" wird, daß sie schon "einschlägige" Erfahrungen gemacht haben, bevor sie in die Ehe gehen (z. B. "sie sollen die Ehefrau unterweisen", aber wie geht das, wenn sie es selber noch nie gemacht haben?), und dann "muß" es zwangsläufig auch Frauen geben, die dann fröhlich als "Huren" deklariert werden, weil sie`s eben außerhalb bzw. vor der Ehe treiben... :bduh:
Der ursprüngliche Sinn des Jungfräulichkeitswahns war schlicht und einfach der, daß die Frau nicht schon mit einer Schwangerschaft oder einem ausgetragenen Balg (oder gar mehreren) unbestimmbarer Herkunft belastet in die Ehe gehen sollte - es gibt bekanntlich den berühmten alten Spruch "Mamas baby, Papas maybe"... eine Frau weiß (in der Regel), daß es IHR Kind ist, der Vater(?) dagegen kann nie sicher sein... und Fremdgehen, sprich Streuung der Gene bzw. Nutzung verschiedener Partner liegt nun mal in der Natur des Menschen (hat auch Analogien in der Tierwelt - bei angeblich monogamen Singvogelarten stammt in der Regel ein Drittel der Brut von einem anderen Partner...) ... gibt ja Untersuchungen, nach denen sogar heute noch, trotz offener Ehen, hohem Scheidungsanteil etc. mindestens 10 % aller Kinder sogenannte "Kuckuckskinder" sind, die dem angeblichen Vater untergeschoben wurden, und das war früher garantiert nicht anders, wahrscheinlich war damals, mangels Pille, der Anteil der Kuckuckskinder sogar höher als heute. Der Witz ist, daß der "legale" Ehemann i. d. R. dagegen nichts tun kann, weil er ja nie sicher ist, ob es nicht doch "rein zufällig" von ihm selber stammt (Gentests gibt`s bekanntlich noch nicht so lange, in der Tierwelt sowieso nicht). Was anderes ist das bei haremsbildenden Tierarten (z. B. Löwe, Gorilla) - wenn da ein neuer Pascha das Weibchenrudel übernimmt, dann kann er sicher sein, daß alle bereits vorhandenen Säuglinge definitiv nicht von ihm sind, und was dann passiert, dürfte mittlerweile allgemein aus Natursendungen bekannt sein - nämlich Kindsmord! In diesem Zusammenhang darf man nicht verschweigen, daß auch menschliche Männer eine angeborene Neigung zur Haremsbildung haben (der Mensch ist weit weniger monogam veranlagt als ein Singvogel), und damit zur logischen Folge, vorhandene (und als solche erkennbare) Kuckuckskinder nach Möglichkeit zu beseitigen... gibt sogar Statistiken darüber, daß "Stiefkinder" deutlich häufiger zum Opfer von Mißhandlungen und Mord werden als "eigene" Kinder, und bei Streitfällen über Kindsmißhandlungen durch den männlichen Partner fällt vor Gericht sehr oft die Ausrede "Es war doch sowieso nicht von mir..." Den betreffenden Männern fällt dann oft das Gesicht auseinander, wenn die Frau "spaßeshalber" einen Gentest machen läßt und sich dann herausstellt, daß "es doch von ihm war"...
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Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von pakistar - 09-06-2009, 11:25
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von petronius - 09-06-2009, 12:24
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von Rao - 09-06-2009, 16:54
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von petronius - 11-06-2009, 06:47
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von Marlene - 11-06-2009, 10:05
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von petronius - 13-06-2009, 09:33
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von petronius - 13-06-2009, 19:48
RE: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von Marlene - 13-06-2009, 17:59

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