11-06-2009, 11:02
Die Metapher "Angst vor dem Satan" heißt für mich nur: Bitte nicht die Augen verschließen vor der Zeitfresserei durch Computerspiele. Es gibt deutlich wesentlichere Dinge im Leben, vor allem für Jugendliche in ihren Ausbildungsjahren.
Ähnliches halte ich von "Gotteslästerung". Gott kann und wird für sich selbst sorgen. Es geht darum, was wir uns antun, wenn wir - ich bleibe bei dem Beispiel - Machtphantasien ausleben.
Solange wir selbstsicher und sozial integriert sind, tun wir uns gar nichts an. Es könnte sogar ein Ventil sein, mal ganz aus dem Alltag und seinen Erfordernissen auszusteigen.
Bekannt ist aber auch, dass Sozialkontakte abreißen und damit die Fähigkeit verschwindet, sich sozial zu engagieren, an der Gesellschaft teilzunehmen - eine Sonderform von Sucht. Die Gotteslästerung besteht nicht darin, Machtphantasie in Konkurrenz zu Gott auszuleben, sondern von diesem (vollkommen unwesentlichen) Spiel nicht mehr loszukommen.
Ähnliches halte ich von "Gotteslästerung". Gott kann und wird für sich selbst sorgen. Es geht darum, was wir uns antun, wenn wir - ich bleibe bei dem Beispiel - Machtphantasien ausleben.
Solange wir selbstsicher und sozial integriert sind, tun wir uns gar nichts an. Es könnte sogar ein Ventil sein, mal ganz aus dem Alltag und seinen Erfordernissen auszusteigen.
Bekannt ist aber auch, dass Sozialkontakte abreißen und damit die Fähigkeit verschwindet, sich sozial zu engagieren, an der Gesellschaft teilzunehmen - eine Sonderform von Sucht. Die Gotteslästerung besteht nicht darin, Machtphantasie in Konkurrenz zu Gott auszuleben, sondern von diesem (vollkommen unwesentlichen) Spiel nicht mehr loszukommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard