15-06-2009, 17:16
(15-06-2009, 16:25)Wavedancer schrieb: Einerseits versucht die Archäologie ja schon seit einigen Jahren, Beweise für die Wahrhaftigkeit der Bibel zu finden, wohingegen es aber wieder Archäologen gibt, die eben dies widerlegen wollen
beides glaube ich nicht
archäologie forscht, um herauszubekommen, was und wie es war - nicht um irgendein "heiliges buch" zu bestätigen oder zu widerlegen
Zitat:Und meist Physiker und Naturwissenschaftler versuchen dies ganz zu widerlegen
auch das hast du frei erfunden
wie oft soll ich noch erklären, daß physik und naturwissenschaft generell mit religion schlicht nichts zu tun hat?
du selber magst ja auf die bibel fixiert sein - einem naturwissenschaftler geht sie (professionell gesehen) schlicht am gesäß vorbei. und ein archäologe nutzt sie vielleicht als potentielle quelle, wo sich forschung lohnen könnte - aber "bestätigen" oder "widerlegen" kann und will er sie nicht
Zitat:Der Holocaust ist doch für uns nur so furchtbar, weil er noch so jung ist und wir, die hier miteinander reden in dem Jahrhundert geboren wurden in dem dieser stattfand
nein. die furchtbare einzigartigkeit der schoa besteht im industriell-bürokratischen der durchführung dieses rassenwahns
Zitat:Gilgamesch hielt sich vielleicht für einen Halbgott oder sogar einen ganzen Gott. Aber warum sollte er nicht trotzdem existiert haben? (wer weiß, vielleicht die sumerische Version von Herakles?)
Die Pharaonen liefern genau dieselben Voraussetzungen doch die werden als eindeutig existent anerkannt
aber doch nicht wegen ihrer behaupteten göttlichkeit... :rolleyes:
die pharaonen sind u.a. schriftlich belegt
Zitat:Woher entstammen solche Gedanken wie Religionen, Magie, Gottheiten, Anbetungen eigentlich, wenn sie nicht existieren?
aus dem bestreben, erklärungen für unerklärliches zu finden, sowie aus der sucht nach imaginiertem trost
die endlichkeit deiner existenz gefällt dir nicht?
bastle dir einen gott mit paradies für deine weiterexistenz nach dem tod...
Zitat:Aber schon alleine die ersten Verse des ersten Buch Mose zeigen wohl auf, dass man nicht mit eine rationalen Wissenschaft an das Buch rangehen kann
selbstverständlich nicht. die bibel für einen wisenschaftlichen text zu halten, ist das "vorrecht" einer bestimmten sorte von gläubigen
Zitat:Wenn für viele die Bibel eh unglaublich ist, warum machen sich dann so viele Menschen die Mühe, sie zu interpretieren, damit sie sich vorstellbar klingt und warum scheint sie mir die umstrittenste Schrift zu sein, wenn sie doch eh nicht glaubwürdig ist. Doch andersrum, warum glauben so viele daran, was darin enthalten, wenn es doch Hirngespinste wäre und eben nicht z.B. so etwas wie an die Vielgötterschaft der Römer oder der Griechen?
Sind es alles unvernünftige Zombies, die bei der Geburt kein Hirn empfangen haben bzw. haben sie ihren Verstand abgeschaltet als sie sich zur einem Glauben bekannt haben?
von welcher art glauben redest du jetzt eigentlich?
wörtlich glauben, was in der bibel steht, oder an einen gott glauben, dessen wirken man (mehr oder weniger verschlüsselt) in der bibel zu finden versucht?
du darfst das nicht durcheinander bringen
Zitat:Oh, sollte ich mich hier irren auf die Wissenschaft vertraut zu haben, so dass ich mich darauf bezog und meinte eine fundierte Kenntnis geäußert zu haben, die wahrscheinlich noch gar nicht belegt ist, aber angenommen wird?
ich habe nicht zum ersten mal das gefühl, daß du deine annahmen mit "der wissenschaft" verwechselst bzw. der wissenschaft so einiges unterstellst, was sie gar nicht für sich in anspruch nimmt