28-06-2009, 10:22
Hallo Schmettermotte,
erstmal, alles Gute und Erfolg bei den Klausuren! Wie soll es denn dann weitergehen, schon konkrete Ziele?
Ich will an der Stelle einhaken, wo es Mißverständnisse auszuräumen gilt und dem entgegenzuwirken, wo es an einer Differenzierung fehlt. Polarisierungen gab es leider ja zuhauf. Es geht doch im Zusammenhang mit den vergangenen Protesten der Schüler und Studenten um Wesentlicheres. Zudem zeigen sich schon jetzt Mängel an den neuen Bachelor und Masterstudiengängen. Und hier lohnt es sich, das genauer unter die Lupe zu nehmen und nicht einfach abzutun... Ist denn keiner mehr in der Lage, sich einer kritischen Auseinandersetzung zu stellen und dabei - wenn nötig - etwas zu verbessern, eine Korrektur vorzunehmen?
Schmettermotte, die Demonstrationen richten sich nicht gegen das Bildungssystem, sondern, sie sind für den Erhalt und Fortbestand eines funktionierenden Systems - im positiven Sinne - und sind Ausdruck der Besorgnis, Erfahrungen und ein - wieder im positven, konstruktiven Sinne - ein Korrektiv, wo Mängel innerhalb eines Bildungssystems auftreten. Demonstrationen, Streiks ect. sind Instrumente innerhalb einer Demokratie, die vorgesehen sind, wenn ein öffentlicher Diskurs dringend wird. Wir blicken voller Entsetzen in Richtung Iran, wo dieses Recht mit Brutalität unterdrückt und verfolgt wird. Wollen wir wirklich in diese Richtung, wo das Wort unfrei und die Menschen dementsprechend kriminalisiert werden? Dann lohnen sich keine Hochschulen mehr und Bildung verkommt zur reinen Wissensimplantierung. Da aber gelegentlich Mängel auftreten können - je nach Wahrnehmung (...) -, steht jedem Bürger und Bürgerin das Instrument des öffentlichen Diskurses als legitimes Mittel zur Verfügung. Das ist gut so und wird viel zu selten wahrgenommen. Die Schüler und Studenten, haben sie denn kein Recht auf ihre Situation aufmerksam zu machen?
erstmal, alles Gute und Erfolg bei den Klausuren! Wie soll es denn dann weitergehen, schon konkrete Ziele?
Ich will an der Stelle einhaken, wo es Mißverständnisse auszuräumen gilt und dem entgegenzuwirken, wo es an einer Differenzierung fehlt. Polarisierungen gab es leider ja zuhauf. Es geht doch im Zusammenhang mit den vergangenen Protesten der Schüler und Studenten um Wesentlicheres. Zudem zeigen sich schon jetzt Mängel an den neuen Bachelor und Masterstudiengängen. Und hier lohnt es sich, das genauer unter die Lupe zu nehmen und nicht einfach abzutun... Ist denn keiner mehr in der Lage, sich einer kritischen Auseinandersetzung zu stellen und dabei - wenn nötig - etwas zu verbessern, eine Korrektur vorzunehmen?
Schmettermotte, die Demonstrationen richten sich nicht gegen das Bildungssystem, sondern, sie sind für den Erhalt und Fortbestand eines funktionierenden Systems - im positiven Sinne - und sind Ausdruck der Besorgnis, Erfahrungen und ein - wieder im positven, konstruktiven Sinne - ein Korrektiv, wo Mängel innerhalb eines Bildungssystems auftreten. Demonstrationen, Streiks ect. sind Instrumente innerhalb einer Demokratie, die vorgesehen sind, wenn ein öffentlicher Diskurs dringend wird. Wir blicken voller Entsetzen in Richtung Iran, wo dieses Recht mit Brutalität unterdrückt und verfolgt wird. Wollen wir wirklich in diese Richtung, wo das Wort unfrei und die Menschen dementsprechend kriminalisiert werden? Dann lohnen sich keine Hochschulen mehr und Bildung verkommt zur reinen Wissensimplantierung. Da aber gelegentlich Mängel auftreten können - je nach Wahrnehmung (...) -, steht jedem Bürger und Bürgerin das Instrument des öffentlichen Diskurses als legitimes Mittel zur Verfügung. Das ist gut so und wird viel zu selten wahrgenommen. Die Schüler und Studenten, haben sie denn kein Recht auf ihre Situation aufmerksam zu machen?
