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Konzept und Begriff einer unsterblichen Seele nicht im Widerspruch zur Wissenschaft
#21
(30-06-2009, 10:57)Thelmar schrieb: Wenn sich dann erste spirituelle oder nicht-physische Erfahrungen auftun, so eröffnet das Möglichkeiten, die vorher nicht gegeben waren, z.b. erhöhte Vitalität und Resistenz gegen Krankheiten, wie im Yoga, und auch außersinnliche Wahrnehmungen, die als Erweiterung der eigenen Möglichkeiten erfahren werden

ah ja

du schreibst das so, als sei es unumstößliche tatsache

Zitat:Ja, das ist so :) Dass Geist keine eigenständige Realität hat, ist noch lange nicht bewiesen in den Naturwissenschaften

die naturwissenschaft befaßt sich nicht mit dem, was du unter "geist" verstehst. sie hat demzufolge da weder etwas zu beweisen noch zu widerlegen


Zitat:Ich denke jeder, der sich ernsthaft damit beschäftigt, wird sehen, dass nicht jede "ungewöhnliche" Wahrnehmung sofort pathologisch und krankhaft ist. Manche neigen eben schnell dazu alles zu pathologisieren, weil sie es nicht besser wissen oder eine persönliche Abneigung gegen dieses Thema haben, und es dann dadurch angreifen und "entkräften" wollen

und manche neigen dazu, anderen eben dies zu unterstellen. wenn sie z.b. die frage danach, woran man denn "pathologische" und "spirituelle" erfahrungen auseinanderhalten kann, auffassen wollen als "spiritualität ist pathologisch"

Zitat:Wenn Menschen mit spirituellen Erfahrungen vorgeworfen wird, sie hätten sich das nur eingebildet, es sei nur Glaube usw., dann ist das für mich schon eine große Anmaßung desjenigen, der das behauptet, denn der kann das garnicht beurteilen von außen. Eine wissenschaftliche Haltung wäre es, die Erfahrungen solcher Menschen neutral zu notieren bzw. zur Kenntnis zu nehmen. Mit den vorschnellen Deutungen wäre ich erstmal sehr vorsichtig, eben weil das ein sehr komplexes Thema ist

aber genau zu diesen vorschnellen deutungen neigst ja du - während ich erst mal frage

Zitat:Ja, ich weiß, die "Gegenseite" reagiert desöfteren sehr schnell und reflexartig ;) Warum bloß ?

ich weiß auch nicht, warum kritische fragen zu behaupteten "übernatürlichen" phänomenen und "spirituellen" erfahrungen sofort als pathologisierung mißverstanden werden. ich kann mir diesen reflex nur so erklären, daß er gegen kritisches nachfragen immunisieren soll, indem der nachfragende verächtlich gemacht wird

Zitat:Wie gesagt, es gibt nunmal spirituelle Erfahrungen, die ganz klar zeigen, dass das Bewusstsein nicht nur körperlich ist und auch Qualitäten hat, die über den Körper hinausgehen

sie zeigen das eben nicht "ganz klar". nur weil dem diese erfahrung machenden etwas "ganz klar" erscheint, ist es noch lange nicht allgemeion gültig und nachgewiesen

bzw.: daß bewußtsein kein rein physisches phänomen ist, das wird wohl niemand bestreiten. ob es aber ohne lebenden körper existiert - das ist mitnichten "ganz klar". schließlich sind die mit den spirituellen erfahrungen, die so was angeblich bewiesen sollen, ja alle während dieser erfahrungen noch am leben
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RE: Konzept und Begriff einer unsterblichen Seele nicht im Widerspruch zur Wissenschaft - von petronius - 30-06-2009, 11:32

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