Nun, dem Kosmos steht insgesamt ein Lebensalter in der Größenordnung von (10 hoch 90) bis (10 hoch 100)(*) Jahren bevor, bis er sich soweit "verdünnt", d. h. ausgedehnt hat, bis der Massenhintergrund aufhört zu wirken. Manche Kosmologen sagen, dass in diesem Fall die Materie einfach verschwindet. Übrig bleibt schlicht nichts, das Vakuum.
"Ewiges Leben" ist also in jedem Falle etwas anderes, als was ich hinter der Fragestellung vermute.
Im religiösen Sinne ist "ewiges Leben" ein gelungenes und in Gott vollendetes Leben. D. h. Es dauert tatsächlich nicht länger, als von der Zeugung bis zum individuellen Tod.
Auch der informationstheoretische Ansatz, den ich schön öfter erklärt habe, macht darin keinen nennenswerten Unterschied. Das individuelle Leben mit einem Gehirn, das Informationsflüsse, die "normalerweise" - also außerhalb in der Welt - viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern, extrem beschleunigt, endet mit dem individuellen Tod. Doch viele Informationen (genetischer und kultureller Art) fließen in den Ozean der Kultur und der Welt. Dieses Verbleibende wird zwar immer weiter verdünnt, ein Ende ist nicht gegegeben.
Die im Eingangsthread beschriebenen Fragen stellen sich mir weder religiös noch informationstheoretisch. Wir haben keine Wahl. Ich könnte natürlich a) wählen, weil mir b) aus den oben genannten tatsächlichen Gründen unsinnig erscheint, nicht weil a) so sonderlich religiös daher kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(*) Das sind Zahlen, die man in Milliarden oder sonstigen Worten gar nicht ausdrücken kann. Was hinter dem "hoch" steht, ist die Anzahl der Nullen. In dieser Zeit dehnt sich unser Kosmos immer weiter aus, so dass Beobachter immer mehr schwarzen Himmel sehen werden. Kurz vor dem Ende ist der Himmel vollkommen leer (siehe: Das große Vergessen, SPEKTRUM irgendwann Anfang 2009).
"Ewiges Leben" ist also in jedem Falle etwas anderes, als was ich hinter der Fragestellung vermute.
Im religiösen Sinne ist "ewiges Leben" ein gelungenes und in Gott vollendetes Leben. D. h. Es dauert tatsächlich nicht länger, als von der Zeugung bis zum individuellen Tod.
Auch der informationstheoretische Ansatz, den ich schön öfter erklärt habe, macht darin keinen nennenswerten Unterschied. Das individuelle Leben mit einem Gehirn, das Informationsflüsse, die "normalerweise" - also außerhalb in der Welt - viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern, extrem beschleunigt, endet mit dem individuellen Tod. Doch viele Informationen (genetischer und kultureller Art) fließen in den Ozean der Kultur und der Welt. Dieses Verbleibende wird zwar immer weiter verdünnt, ein Ende ist nicht gegegeben.
Die im Eingangsthread beschriebenen Fragen stellen sich mir weder religiös noch informationstheoretisch. Wir haben keine Wahl. Ich könnte natürlich a) wählen, weil mir b) aus den oben genannten tatsächlichen Gründen unsinnig erscheint, nicht weil a) so sonderlich religiös daher kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(*) Das sind Zahlen, die man in Milliarden oder sonstigen Worten gar nicht ausdrücken kann. Was hinter dem "hoch" steht, ist die Anzahl der Nullen. In dieser Zeit dehnt sich unser Kosmos immer weiter aus, so dass Beobachter immer mehr schwarzen Himmel sehen werden. Kurz vor dem Ende ist der Himmel vollkommen leer (siehe: Das große Vergessen, SPEKTRUM irgendwann Anfang 2009).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

