20-07-2009, 08:02
(19-07-2009, 22:53)Joe schrieb: @ Lhiannon
sorry bin da eben nicht ganz neutral bei den thema
Das ist schade. Denn der Islam ist weit mehr als die konservativen Betonköpfe, aber das kann man nur wahrnehmen, wenn man selbst um Neutralität bemüht ist gegenüber dem Islam und denen, die den Islam ausmachen, den Muslimen.
Zitat:ISLAM = 1.Allah 2.Koran 3.Moahmmed
CHRISTENTUM 1.Gott 2. Jesus 3. Die Bibel
aber mit dieser Reihenfolge kannst du hoffentlich anfreunden
Nein.
Mohammed ist sehr wichtig, aber er ist nicht Gott (so wie Jesus im Mainstream-Christentum verstanden wird). Schon früh versuchte man zu ergründen, wozu der Koran entstanden ist. Und vielen Muslimen geht es nicht darum, dem Koran buchstabengetreu zu folgen, sondern seine Intention, die Welt zu verbessern, umzusetzen. So sind heute viele Muslime entschiedene Demokraten und Menschenrechtler.
Und Jesus gäb es ohne die biblischen Geschichten über ihn nicht. Dein Jesusbild ist also vom NT geprägt. Wobei heutzutage bei vielen Christen eine gehörige Portion Humanismus mit im Spiel ist, die sich so im NT nicht erschließt. Jesus war eben kein Demokrat und auch die Menschenrechte hatten nicht den heutigen Umfang bei ihm.
Man vergißt auch leicht, dass im NT massiver psychischer Druck auf die Leser ausgeübt wird, den richtigen Glauben anzunehmen, da man sonst nicht zu Gott in den Himmel kommt.
Das hat viele Menschen unglücklich und verführbar gemacht. Von Zwangstaufen (besser einmal im Zwang getauft, als auf Ewig in der Hölle), über die Ablaßbriefe bis zu den Kreuzzügen.
Trotz der physisch gewaltfreien Lehre des Jesus, töten Christen Menschen und führen Krieg.
Trotz der brutalen jüdischen Gebote haben Juden ganz stark den Humanismus der Neuzeit geprägt.
Trotz der brutalen Stellen im Koran sind die weitaus meisten Muslime friedliebende Menschen.
Nach Christentum und Judentum humanisiert sich nun der Islam.
Gruß
Lhiannon