21-07-2009, 23:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-07-2009, 23:10 von DureeTotale.)
(21-07-2009, 20:33)Roydans schrieb: Schöne kilometerlange Begründung für alles mögliche! Aber Gott ist weitsichtig,-d.h. er kennt die gesamte Zukunft und macht nicht Gebote die nach 1300 Jahren bereits völlig veraltet sind.
Ein Beispiel,: Das Beschneidungsgebot ist ein wirkungsvolles Mittel gegen den Virus der von Männern auf Frauen übertragen wird und so den Gebärmutterhalskrebs verursacht!
Immer mehr Amerikaner aller Konfessionen lassen sich( und Ihre männlichen Kinder) deshalb beschneiden (auch Atheisten)
Auch in 10.000 Jahren wird dieser Virus noch die Frauen bedrohen, die ohne wirksame Therapie zum Tode verurteilt sind.
Nun, Roydans, da stellt sich natürlich sogleich die Frage, wieso der vollkommene und allweise Schöpfer den Mann erst mit einer Vorhaut erschafft, wenn diese angeblich in so entsetzlicher Weise Tod und Verderben verbreitet, dass man sie schleunigst wieder abschneiden muss...:dodgy:
Aber möglerweise ist es dir ja auch noch nicht bekannt: Die ganze Hysterie um die angeblichen fürchterlichen Folgen des Unbeschnittenseins löst sich augenblicklich in Luft auf, sobald man die allereinfachsten Hygieneregeln befolgt (zu gut deutsch: tägliches Waschen...).
(21-07-2009, 20:33)Roydans schrieb: Aber soll man auch noch in Zehntausend Jahren seine Frau verprügeln dürfen bloß weil diese vllt das falsche Essen gekocht hat, und sich damit subjektiv als widerspenstig darstellt.
Meiner Überzeugung nach hat sich Mohammed hier was aus den Fingern gesaugt, was keineswegs von Gott selbst diktiert wurde.
99% seiner Gesetze stammen ohnehin aus der Thora!
Meine Frau ist auch Widerspenstig. Sie zeigt sich uneinsichtig und will sich sogar von mir trennen. Soll ich sie jetzt schlagen, Oder ist "Der Koran" ein Buch das in der heutigen Zeit so nicht mehr anwendbar ist. Eine nette Anekdotensamlung aus Mohammeds Zeiten mit arg kurzer Halbwertszeit.
Deine Ablehnung vieler Handlungsanweisungen und Urteilskriterien des Korans bzw. der islamischen Überlieferng für menschliches Verhalten teile ich durchaus. Allerdings kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass dies aus dem Munde von jemandem, der, wenn ich dich richtig verstehe, die Anweisungen des jüdischen "Gesetzes" (AT) als "nicht veraltende" göttliche Anweisungen, wie etwa die folgenden, betrachtet, doch wirklich reichlich deplaziert wirkt:
"Wenn jemand eine Frau zur Ehe nimmt und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er etwas Schändliches an ihr gefunden hat, und er einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause entlässt und wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht und wird eines andern Frau und dieser andere Mann ihrer auch überdrüssig wird und einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause entlässt oder wenn dieser andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hatte, so kann sie ihr erster Mann, der sie entließ, nicht wieder zur Frau nehmen, nachdem sie unrein geworden ist - denn solches ist ein Gräuel vor dem HERRN -, damit du nicht Sünde über das Land bringst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gegeben hat."(5. Mose 24,1-4)
oder auch:
Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte. (5. Mose 21,18-21)
usw...