23-07-2009, 23:44
Hallo, Joe :)
Bei Muslimen scheint es oft Irrtuemer darueber zu geben, was bei uns das Wort Evangelium besagt. Es gibt so eine tradierte Aufzaehlung, die berichtet, dass Adam und Noah das Blatt eines Buchs offenbart bekamen, Moses und David jeder ein Buch, Jesus auch "das" Evangelium als komplettes Buch - so aehnlich, denken sie dann, wie der Qur'an, waere "das" Buch Eangelium Jesus in Visionen gegeben worden.
Die Rede, dass Christen da was dran veraendert haetten, kam aus der Region von Bagdad auf, etwa im 16. oder 17.Jhd. - denn da hatte schon so lange niemand mehr mitgekriegt, was fuer Texte Christen und Juden als Hl.Buch haben, dass diejenigen, die es wohl damals einmal wissen wollten, zutiefst verbluefft waren. Die behaupteten dann, dass man "das" Evangelium so veraendert habe, nbnachdem es den Islam gab, auch bezogen auf Stellen, wo vom "Parakletus", dem Troester, dem Hl.Geist der Christen-Religion die Rede ist, da sollte nach deren Erwartung aber Mohammed mit gemeint sein, unter dessen zwiten Ehrennamen Ahmed (Geliebt) - das aber laesst mich folgern, dass sie irgendwann einmal gotische Bibel-Teiltexte besassen, da heisst Geist HMAD oder so, in der gotischen Schrift jedenfalls sieht es so aus.
Das waren dann aber Manuskripte von Arianern, die direkt vor dem Islam um Kontantinopel herum bis Nordafrika etwa 200 Jahre regiert hatten (Vandalen) aus Uebeersetzungen ins Gotische um das Jahr 400 ndZ herum.
Sehr reduziert ist, was davon gefunden wurde: Nur Johannes Evangelium, und Psamen, 1 Paulustext, meine ich und dann ein Kapitel aus Buch Esra, das anordnet, wer da mit seinem Heer die Stadt aufsuche solle genauestens so-und-so gut bewirtet werden.
Vieleicht fand der arianisch-fanatische Uebersetzer ins Gotische, Bischof Wulfila, der Rom und auch Konstantinopels Kiirchen wohl ziemlich hasste, das reiche doch aus, um was von Jesus zu hoeren.
Wenn jemand dies fuer die gesamte Bibel der Christen hielt, musste er annehmen, dass die Juden und Christen daran maechtig rumgeaendert haetten. Gerade der Anklang an "Ahmed" war ja im Parakletos-Urwort der griechischen NT-Texte und Septuaginta nicht mehr erkennbar.
Die Sache lag allerdings andersherum, denn diese Texte waren aelter und schon im 3.Jahd. bis Irland hinueber fast zueberall dieselbe Sammlung.
Also: Wulfila hatte die Lehre geaendert und massiv gekuerzt. Wenn man von "wahrem Evangelium" spricht, muss man dem historischen Befund den Vorrang geben, dass Christen nie eine andere Hl.Schriften-Sammlung hatten, denn von der Lehre her sind Arianer an sich nicht mehr Christen. Sie sehn in Jesus einen "kleinen" zweiten G*tt.
mfG WiT :)
Bei Muslimen scheint es oft Irrtuemer darueber zu geben, was bei uns das Wort Evangelium besagt. Es gibt so eine tradierte Aufzaehlung, die berichtet, dass Adam und Noah das Blatt eines Buchs offenbart bekamen, Moses und David jeder ein Buch, Jesus auch "das" Evangelium als komplettes Buch - so aehnlich, denken sie dann, wie der Qur'an, waere "das" Buch Eangelium Jesus in Visionen gegeben worden.
Die Rede, dass Christen da was dran veraendert haetten, kam aus der Region von Bagdad auf, etwa im 16. oder 17.Jhd. - denn da hatte schon so lange niemand mehr mitgekriegt, was fuer Texte Christen und Juden als Hl.Buch haben, dass diejenigen, die es wohl damals einmal wissen wollten, zutiefst verbluefft waren. Die behaupteten dann, dass man "das" Evangelium so veraendert habe, nbnachdem es den Islam gab, auch bezogen auf Stellen, wo vom "Parakletus", dem Troester, dem Hl.Geist der Christen-Religion die Rede ist, da sollte nach deren Erwartung aber Mohammed mit gemeint sein, unter dessen zwiten Ehrennamen Ahmed (Geliebt) - das aber laesst mich folgern, dass sie irgendwann einmal gotische Bibel-Teiltexte besassen, da heisst Geist HMAD oder so, in der gotischen Schrift jedenfalls sieht es so aus.
Das waren dann aber Manuskripte von Arianern, die direkt vor dem Islam um Kontantinopel herum bis Nordafrika etwa 200 Jahre regiert hatten (Vandalen) aus Uebeersetzungen ins Gotische um das Jahr 400 ndZ herum.
Sehr reduziert ist, was davon gefunden wurde: Nur Johannes Evangelium, und Psamen, 1 Paulustext, meine ich und dann ein Kapitel aus Buch Esra, das anordnet, wer da mit seinem Heer die Stadt aufsuche solle genauestens so-und-so gut bewirtet werden.
Vieleicht fand der arianisch-fanatische Uebersetzer ins Gotische, Bischof Wulfila, der Rom und auch Konstantinopels Kiirchen wohl ziemlich hasste, das reiche doch aus, um was von Jesus zu hoeren.
Wenn jemand dies fuer die gesamte Bibel der Christen hielt, musste er annehmen, dass die Juden und Christen daran maechtig rumgeaendert haetten. Gerade der Anklang an "Ahmed" war ja im Parakletos-Urwort der griechischen NT-Texte und Septuaginta nicht mehr erkennbar.
Die Sache lag allerdings andersherum, denn diese Texte waren aelter und schon im 3.Jahd. bis Irland hinueber fast zueberall dieselbe Sammlung.
Also: Wulfila hatte die Lehre geaendert und massiv gekuerzt. Wenn man von "wahrem Evangelium" spricht, muss man dem historischen Befund den Vorrang geben, dass Christen nie eine andere Hl.Schriften-Sammlung hatten, denn von der Lehre her sind Arianer an sich nicht mehr Christen. Sie sehn in Jesus einen "kleinen" zweiten G*tt.
mfG WiT :)