06-08-2009, 14:07
...als "Objekt" im Sinne einer materialistischen Definition sicher nicht, lieber Petronius...
Die Frage stellt sich (ausgehend vom Bild des "Schöpfergottes" in den monotheistischen Religionen): Wenn die Summe aller Teile grösser ist als das durch addieren zusammenzählbare "Ganze" - wie lässt sich dann dieses grössere Ganze anhand der Eigenschaften eines seiner Teile vollständig definieren?
Gehen wir mal eine Stufe weiter `runter: Der menschliche Körper setzt sich aus einer Vielzahl verschiedener Teile und Teilchen zusammen, deren kleinster bekannter Teil das Atom oder das Elektron (das das Atom umkreist) ist. Anhand eines Atomes -meinetwegen eines Sauerstoff- oder Wasserstoffatoms- lässt sich weder die Funktionsweise des Gehirns noch die Komplexität des Denkens, Fühlens oder gar des ganzen physischen Körpers erklären. Aus der "Sicht" des Atoms existiert also der menschliche Körper in seiner Komplexität überhaupt nicht - weil man aus dieser Sichtweise weder substanzielle Eigenschaften des menschlichen Körpers verifizieren kann, noch die Bindungswirkung und deren Auswirkungen vom Atom zum Molekül und darüber hinaus erfassen kann...
Nun nehmen wir einfach mal an dass der monotheistische Schöpfergott die bekannten materiellen Bereiche ebenso umfasst wie die in weiten Teilen unbekannten immatierielen Bereiche - wie also kann das Unbekannte hier mittels bekannte Formeln, Beschreibungen, Messoperationen charakterisiert werden?
Die Frage stellt sich (ausgehend vom Bild des "Schöpfergottes" in den monotheistischen Religionen): Wenn die Summe aller Teile grösser ist als das durch addieren zusammenzählbare "Ganze" - wie lässt sich dann dieses grössere Ganze anhand der Eigenschaften eines seiner Teile vollständig definieren?
Gehen wir mal eine Stufe weiter `runter: Der menschliche Körper setzt sich aus einer Vielzahl verschiedener Teile und Teilchen zusammen, deren kleinster bekannter Teil das Atom oder das Elektron (das das Atom umkreist) ist. Anhand eines Atomes -meinetwegen eines Sauerstoff- oder Wasserstoffatoms- lässt sich weder die Funktionsweise des Gehirns noch die Komplexität des Denkens, Fühlens oder gar des ganzen physischen Körpers erklären. Aus der "Sicht" des Atoms existiert also der menschliche Körper in seiner Komplexität überhaupt nicht - weil man aus dieser Sichtweise weder substanzielle Eigenschaften des menschlichen Körpers verifizieren kann, noch die Bindungswirkung und deren Auswirkungen vom Atom zum Molekül und darüber hinaus erfassen kann...
Nun nehmen wir einfach mal an dass der monotheistische Schöpfergott die bekannten materiellen Bereiche ebenso umfasst wie die in weiten Teilen unbekannten immatierielen Bereiche - wie also kann das Unbekannte hier mittels bekannte Formeln, Beschreibungen, Messoperationen charakterisiert werden?