(06-08-2009, 14:51)t.logemann schrieb: Soweit ich es verstehe sagt die Bibel dass durch die Vertreibung aus dem Paradies "das Übel in die Welt gekommen ist".
Was wiederum heisst, dass Gott das Übel in die Welt gebracht hat. Er war ja der Vertreiber. Aber Jesus ist ja für unsere Sünden gestorben, sogar für die Erbsünde, und hat sie getilgt. Sollten wir da nicht alle wieder im Paradies leben?
(06-08-2009, 14:51)t.logemann schrieb: Wenn nun des Menschen Unvollkommenheit die Ursache für "das Übel der Welt" ist, dann ist die einzigste Möglichkeit dieses Übel wieder zu vertreieben die Vervollkomnung des Menschen - und genau das sollen die ethisch-moralischen Lehren aller Religionen bewirken.
Warum schafft Gott etwas unvollkommenes nach seinem Ebenbild, das dann die Erde den Bach runter gehen lässt? Macht es ihm Spass, seine Schöpfung unablässig auf brutalste Art zu testen, statt sie gleich vollkommen zu schöpfen? Er kann ja alles.
Dein Beitrag mach übrigens meiner Meinung nach Sinn, eine gute Theorie. Aber sie hat einen Schwachpunkt. Die Lehren der monotheistischen, semitischen Religionen sind alles andere als ethisch-moralisch geeignet den Menschen zu vervollkommnen. Nicht wenn man für alle Sünden sterben, sich Steinigen oder Verbrennen muss, wenn man Andersgläubige ausrotten und Teile seines Körpers verstümmeln muss, sollten Sie "Anlass zur Sünde" geben.
(06-08-2009, 15:03)petronius schrieb: nun ist aber keineswegs "des Menschen Unvollkommenheit die Ursache" für alles "Übel der Welt". der angeblich allmächtige und liebende gott läßt die menschen ja auch an krankheiten und naturkatastrophen verrecken
Richtig.

