08-08-2009, 09:19
Wenn es Probleme innerhalb einer Gemeinschaft gibt, werden die Ursachen oft auf ein Aussen projeziert: das Phänomen "Sündenbock" erfüllt seine Aufgabe, um nicht wirklich das Eigene (vielleicht auch Schmerzhafte), was angeschaut werden müsste, anzugehen. Gibt es Probleme z. B. innerhalb der Messianischen Juden, so scheint es, werden die Ursachen bei anderen gesucht, vorzugsweise bei den Christen. Das ist für beide Seiten schädlich, da es auf rein abstrakte Hypothesen aufgebaut und ein Feindbild dabei erzeugt wird. Da hier nicht generell auf eine allgemeingültige Position der Messianischen Juden geschlossen werden kann, erachte ich die Statements hier im Thread, als eine rein persönliche Sichtweise.
Probleme müssen aufgearbeitet werden, sonst gibt es kein Weiterkommen und "man" bleibt stehen in einer Erstarrung. Es bestehe die Gefahr, dass ein "Faschismus" im Kopf, der die eigene Gruppe als ausschliesslich gut, als richtig und vollkommen anerkennt. Religion sollte - bei all den Besonderheiten ect.-, doch befähigen zu leben und nicht auf destruktive Weise, zu diffamieren oder Unwahrheiten in die Welt zu setzen, dort wo es gilt, einander stark zu machen.
Probleme müssen aufgearbeitet werden, sonst gibt es kein Weiterkommen und "man" bleibt stehen in einer Erstarrung. Es bestehe die Gefahr, dass ein "Faschismus" im Kopf, der die eigene Gruppe als ausschliesslich gut, als richtig und vollkommen anerkennt. Religion sollte - bei all den Besonderheiten ect.-, doch befähigen zu leben und nicht auf destruktive Weise, zu diffamieren oder Unwahrheiten in die Welt zu setzen, dort wo es gilt, einander stark zu machen.
