12-08-2009, 00:41
(12-08-2009, 00:25)SchmetterMotte schrieb: Duree, es ist relativ müßig die Herkunft von Etwas herausfinden zu wollen, das komplett nicht beweisbar ist.
Da pflichte ich dir uneingeschränkt bei.
Die Sache ist dabei allerdings die, dass von diesem Etwas, von dem einerseits gesagt wird, dass es komplett unbeweisbar sein soll, andererseits behauptet wird, dass es etwas komplett Beweisbares, also z.B. die Materie, das Leben, den Menschen usw. geschaffen haben soll. Etwas geschaffen haben heißt, es verursacht haben. Verursachen aber bedeutet kausale Wechselwirkung, kausale Wechselwirkung aber bedeutet, dass es zur selben ("immanenten") Ebene gehört wie das "komplett Beweisbare" - weshalb es in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Nachweismittel grundsätzlich ebenso der Beweisbarkeit zugänglich sein muss.
(12-08-2009, 00:25)SchmetterMotte schrieb: Aber man kann insofern an einen Schöpfergott glauben, als dass man, solange es keine anderweitigen Beweise gibt, daran glaubt, dass Gott den Urknall entfacht hat und aus unbelebter Materie belebte "gemacht" hat.
Natürlich kann man das. Nur ist es eben nicht sinnvoll und schon gleich gar nicht "zwingend", so etwas zu glauben noch beantwortet es irgend welche Erkenntnisfragen.