14-08-2009, 23:05
Das, was Jam schreibt, kommt mir manchmal so vor, als müsse ich etwas in Französisch ausdrücken, eine Sprache, die ich nicht wirklich beherrsche. Auf diese Weise verschärfen sich Vermutungen, Ansätze, Vorschläge zu apodiktischen Aussagen, weil einem die reichhaltige Skala von "weichen Formulierungen" einfach fehlen. Beispiel:
"Die intensive Beschäftigung mit anderen Relgionen IST unrein", klingt, als sei dies ein Lehrsatz. Tatsächlich würde ich das anders ausdrücken:
"Ich befürchte, wenn ich mich allzu intensiv mit anderen Religionen beschäftige, dass meine Gedanken im Sinne meiner Vorstellungen unrein, d. h. lieblos gegenüber meinem Gott werden können."
Oder: "Ich befürchte, dass die Duldung anderer religiöser Lehren im Laufe der Zeit zur Vermischung, gar Angleichung führen könnten. Mir geht diese Art der Toleranz zu weit. Ich sähe es lieber, wenn man die Unterschiede deutlicher darstellt, ohne sich gleich zu streiten. Ich möchte, dass diese Unterschiede nicht verwischt werden."
Liebe Jam, entschuldige nunmehr diese Vermutungen!
Mir fällt jedoch auf, dass sich bei dir alles ganz "direkt" anhört nach dem Motto: Da! - So ist es. Vermutlich liegt die Wahrheit in deinen Befürchtungen, bei deinen Vermutungen oder bei dem was du möchtest. Mit solchen "weichen Formulierungen" werden unter Umständen auch Widersprüche erklärlich, die durch die Gesprächssituation provoziert werden.
Dennoch können die Gegensätze einfach nur situationsbedingte Verdachtsmomente sein. Diese lassen sich bei "geschliffenem Deutsch" (Muttersprachler) besser heraus arbeiten, als wenn man sie als schlichte (gegensätzliche) Aussagen hinschreibt.
Ich hoffe, dass meine Überlegungen dir nicht als Unverschämtheit meinerseits aufstoßen?! Vermutungen halt ...
"Die intensive Beschäftigung mit anderen Relgionen IST unrein", klingt, als sei dies ein Lehrsatz. Tatsächlich würde ich das anders ausdrücken:
"Ich befürchte, wenn ich mich allzu intensiv mit anderen Religionen beschäftige, dass meine Gedanken im Sinne meiner Vorstellungen unrein, d. h. lieblos gegenüber meinem Gott werden können."
Oder: "Ich befürchte, dass die Duldung anderer religiöser Lehren im Laufe der Zeit zur Vermischung, gar Angleichung führen könnten. Mir geht diese Art der Toleranz zu weit. Ich sähe es lieber, wenn man die Unterschiede deutlicher darstellt, ohne sich gleich zu streiten. Ich möchte, dass diese Unterschiede nicht verwischt werden."
Liebe Jam, entschuldige nunmehr diese Vermutungen!
Mir fällt jedoch auf, dass sich bei dir alles ganz "direkt" anhört nach dem Motto: Da! - So ist es. Vermutlich liegt die Wahrheit in deinen Befürchtungen, bei deinen Vermutungen oder bei dem was du möchtest. Mit solchen "weichen Formulierungen" werden unter Umständen auch Widersprüche erklärlich, die durch die Gesprächssituation provoziert werden.
Dennoch können die Gegensätze einfach nur situationsbedingte Verdachtsmomente sein. Diese lassen sich bei "geschliffenem Deutsch" (Muttersprachler) besser heraus arbeiten, als wenn man sie als schlichte (gegensätzliche) Aussagen hinschreibt.
Ich hoffe, dass meine Überlegungen dir nicht als Unverschämtheit meinerseits aufstoßen?! Vermutungen halt ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard