16-08-2009, 16:32
(16-08-2009, 15:37)Arandir schrieb: Wenn eine Komponete der Existenz Gottes ist, dass ich Gott fühlen, erspüren kann und ich in meinem religiösen Erleben ein starke und reale, nicht wegzudiskutierenden emotionale Komponente habe, ist das unter Umständen für mich ein persönlicher Beweis für die Existenz Gottes.
Ich habe noch niemanden getroffen, der die Existenz von "Liebe" in Frage gestellt hätte, obwohl Liebe natürlich nicht mehr ist als eine Gefühl im einem Menschen. Liebe kann sehr viel bewegen, das bestreitet wohl kaum einer.
Wenn Gott etwas ist, was ähnlich abstrakt, aber dennoch so real ist wie Liebe, kann Gott dann auch etwas bewegen? Wenn Gott etwas bewgen kann, gibt es ihn dann?
Also mit realen, d.h. sehr palusiblen Anteilen an einer Gottervorstellung kann ich unter Umständen ein Gottesbild ingesamt plausibel machen.
Dadurch erschieße ich dann alles weitere, was an so einer Gottesvorstellung hängt, nämlich unter Umständen eine ganze religiöse Weltanschauung.
Hallo Arandir,
das hast du treffend gesagt. Gott erschließen u.a. aus dem Gefühl von Liebe heraus.
Das macht für mich den Kern des Glaubens aus.
Gott ist nicht empirisch zu beweisen. Nur zu erspüren. Gott ist in allem. Ich habe dafür das Symbol des Kreises mit einem Mittelpunkt. Gott ist sowohl in mir als auch um mich herum.
Gruß
Lhiannon