17-08-2009, 23:52
Alwin,
du hattest auf die Polemik angespielt, die teilweise die Diskussion bestimmt. Dem hatte ich zustimmen wollen und die Begründung hinter geschoben, dass die Gläubigen selbst sich seit Jahrhunderten um Gottesbeweis oder -Widerlegungen bemühen. Wir Forenteilnehmer werden da auch keine Lösung finden, Beweise eingeschlossen.
Das war von meiner Seite etwas missverständlich ausgedrückt.
Man kann nicht zu beweisen versuchen, was man als Konvention voraussetzt. Also der Atheist darf zur Widerlegung die Existenz Gottes durch keine einzige Prämisse ausschließen.
Umgekehrt darf der Gläubige zum Beweis Gottes mit keiner Prämisse dessen Existenz bereits voraussetzen.
Ich habe schon eine Reihe Beweise dieser Art hin bzw. her gelesen. Die meisten scheitern an formalen Fehlern. Sind sie formal korrekt, scheitern sie daran, dass bereits die Voraussetzungen das Ergebnis vorweg nehmen.
Die vielen vergeblichen Versuche zeigen rein empirisch, dass wir ein totes Pferd reiten.
du hattest auf die Polemik angespielt, die teilweise die Diskussion bestimmt. Dem hatte ich zustimmen wollen und die Begründung hinter geschoben, dass die Gläubigen selbst sich seit Jahrhunderten um Gottesbeweis oder -Widerlegungen bemühen. Wir Forenteilnehmer werden da auch keine Lösung finden, Beweise eingeschlossen.
Das war von meiner Seite etwas missverständlich ausgedrückt.
(17-08-2009, 22:50)alwin schrieb:Ganz recht. Ich bin der Meinung, dass diese Beweise in keiner Weise zu führen sind. Das habe ich aber bereits irgendwo begründet. Ist zerredet worden, weil ich es möglicherweise nicht genau genug beschrieben habe.Ekkard schrieb:Die Frage nach Gott berührt dies alles jedoch nicht; bleibt höchstens die Frage, ob diese Wunder nicht insgesamt das Göttliche repräsentieren.Eben, - aber da wage ich doch glatt mal einen Blick auf's Thema.... Da ist von Beweisen die Rede, nicht von Vermutungen!
Man kann nicht zu beweisen versuchen, was man als Konvention voraussetzt. Also der Atheist darf zur Widerlegung die Existenz Gottes durch keine einzige Prämisse ausschließen.
Umgekehrt darf der Gläubige zum Beweis Gottes mit keiner Prämisse dessen Existenz bereits voraussetzen.
Ich habe schon eine Reihe Beweise dieser Art hin bzw. her gelesen. Die meisten scheitern an formalen Fehlern. Sind sie formal korrekt, scheitern sie daran, dass bereits die Voraussetzungen das Ergebnis vorweg nehmen.
Die vielen vergeblichen Versuche zeigen rein empirisch, dass wir ein totes Pferd reiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

