17-01-2003, 00:10
Hallo Zehra!
Grundsätzlich ist es aus christlicher Sicht gefährlich, sich aus der Bibel einzelne Sätze herauszupicken und zu versuchen zu deuten. Hierbei besteht die Gefahr, daß sie mißverstanden werden.
Sehr wichtig ist, zumindest den ganzen Text zu lesen, möglicherweise noch den Zusammenhang, in dem sie geschrieben sind.
Wahrscheinlich ist das ein Thema, daß ich eher in Bibeltexte verschieben möchte. Muß da wohl erst noch Winfried fragen, was er dazu denkt, und da ich heute abend schon mal ein Thema falsch getrennt habe, wage ich es jetzt sowieso nicht mehr, sondern, wenn ich wieder ganz frisch und bei der Sache bin.
Gerade das neue Testament, im speziellen die vier Evangelien sind Berichte über Vorkommnisse, hauptsächlich über die drei Jahre, in denen Jesus aktiv unterwegs war, in denen er die 12 Apostel um sich scharte und Jünger ihm folgten. Außerdem Gleichnisse von ihm.
Diese Geschichten wurden dazu benutzt, um die jungen Gemeinden zu lehren. Die ersten Christen gingen davon aus, daß das erneute Kommen des Messias nahe wäre, und sie es noch in diesem Leben erleben würden.
Erst als man merkte, daß dem nicht so war haben sich die Evangelisten an die Arbeit gemacht, alles zusammengetragen und aufgeschrieben. Dadurch kommen auch gewissen Unterschiede zwischen den vier Evangelien zustande.
Entscheidend für uns Christen ist nicht, ob sich diese Ereignisse tatsächlich historisch genau so zugetragen haben, wie sie dort beschrieben sind, sonderen die Frage, was uns dieses für unser Leben nach dem Glauben sagt, was wir daraus lernen können, wie wir anhand dieser Beispiele und Gleichnisse Glauben und leben wollen. Die Bibel ist also für Christen eine Art Betriebsanleitung.
Ich würde so vorgehen, daß ich erst die ganze Bibelstelle lesen würde, möglicherweise sogar noch Textstellen davor und dahinter lesen würde, und dann überlegen, was mir als Christ dieser Text sagen will. In etwa ist das auch die Vorgehensweise, z. B. auch bei Bibelgesprächen, so wie sie auch in unseren Gemeinden stattfinden.
Jetzt wünsche ich erst mal eine gute Nacht und Gottes reichen Segen.
Gruß
Gerhard
Grundsätzlich ist es aus christlicher Sicht gefährlich, sich aus der Bibel einzelne Sätze herauszupicken und zu versuchen zu deuten. Hierbei besteht die Gefahr, daß sie mißverstanden werden.
Sehr wichtig ist, zumindest den ganzen Text zu lesen, möglicherweise noch den Zusammenhang, in dem sie geschrieben sind.
Wahrscheinlich ist das ein Thema, daß ich eher in Bibeltexte verschieben möchte. Muß da wohl erst noch Winfried fragen, was er dazu denkt, und da ich heute abend schon mal ein Thema falsch getrennt habe, wage ich es jetzt sowieso nicht mehr, sondern, wenn ich wieder ganz frisch und bei der Sache bin.
Gerade das neue Testament, im speziellen die vier Evangelien sind Berichte über Vorkommnisse, hauptsächlich über die drei Jahre, in denen Jesus aktiv unterwegs war, in denen er die 12 Apostel um sich scharte und Jünger ihm folgten. Außerdem Gleichnisse von ihm.
Diese Geschichten wurden dazu benutzt, um die jungen Gemeinden zu lehren. Die ersten Christen gingen davon aus, daß das erneute Kommen des Messias nahe wäre, und sie es noch in diesem Leben erleben würden.
Erst als man merkte, daß dem nicht so war haben sich die Evangelisten an die Arbeit gemacht, alles zusammengetragen und aufgeschrieben. Dadurch kommen auch gewissen Unterschiede zwischen den vier Evangelien zustande.
Entscheidend für uns Christen ist nicht, ob sich diese Ereignisse tatsächlich historisch genau so zugetragen haben, wie sie dort beschrieben sind, sonderen die Frage, was uns dieses für unser Leben nach dem Glauben sagt, was wir daraus lernen können, wie wir anhand dieser Beispiele und Gleichnisse Glauben und leben wollen. Die Bibel ist also für Christen eine Art Betriebsanleitung.
Ich würde so vorgehen, daß ich erst die ganze Bibelstelle lesen würde, möglicherweise sogar noch Textstellen davor und dahinter lesen würde, und dann überlegen, was mir als Christ dieser Text sagen will. In etwa ist das auch die Vorgehensweise, z. B. auch bei Bibelgesprächen, so wie sie auch in unseren Gemeinden stattfinden.
Jetzt wünsche ich erst mal eine gute Nacht und Gottes reichen Segen.
Gruß
Gerhard