19-08-2009, 19:09
(19-08-2009, 09:10)gio schrieb: Wer ist dann fuer die "Mixtur des Lebens" nach dem Urknall verantwortlich?
(19-08-2009, 10:42)anna4 schrieb: Bedingtheit, Kausalität. Da muß kein "Wer" sein.Die Gegenstände "Weltbeginn" und "Weltende" sind Objekte, welche im Prinzip der wissenschaftlichen Methode zugänglich sind. Das derzeitige Nicht-Kennen enthebt sie nicht in die Transzendenz. Im Gegenteil: Wer seinen Glauben an objektiven, erforschbaren Gegenständen fest macht, wird ihn irgendwann verlieren - ein gefährlicher Weg.
Glaube kann in einer aufgeklärten Welt nur dann Bestand haben, wenn "seine Physik" stimmt. Deshalb sind die atheistischen Standpunkte so wichtig, wenn mich auch ihre Darstellung "gegen den Strich" bürstet. Einen Ansatz habe ich hier zusammengestellt.
(19-08-2009, 10:42)anna4 schrieb: Das ist ganz und gar nicht "plausibel".Nun ja, es ist die übliche Sprechweise, Gott als den Schöpfer der Welt zu betrachten. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass die Welt dem Menschen nicht wie ein Besitz gehört, dass wir die Mitwesen zu achten haben, und dass wir verantwortlich sind für eine uns tragende und nährende Welt.
Wir können offen lassen, wie, wer oder was Gott ist, solange wir die Grundregeln einhalten, die einer uns anvertrauten Welt angemessen sind, um unser Überleben und das Leben allgemein zu gewährleisten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard