26-08-2009, 18:36
Liebe Hanifa,
wenn ich hier lese, habe ich das Gefühl, dass du dich deshalb so verfolgst fühlst, weil du unter der Scharia was anderes verstehst als wir hier.
Du schreibst, Scharia wäre das Recht des Koran. Offenbar weißt du nicht, dass auch die Sunna, die Ahadith, zur Scharia gehören. Vieles, was die Menschen hier mit Recht so wütend macht, ist aus der Sunna. Z.B. das Steinigen von Ehebrechern, oder auch die Aufforderung den Murtad zu töten.
Die Scharia verstößt an vielen Stellen gegen das Menschenrecht. Wo die Scharia herrscht werden Ungläubige zu Menschen zweiter Klasse abgestempelt. Sie haben in einem solchen Staat keine Bürgerrechte.
Schriftbesitzer werden zu erniedrigten Geduldeten, die eine Sondersteuer zahlen müssen, Heiden müssen nach der Scharia zwangsislamisiert, vertrieben oder getötet werden.
Die Scharia schreibt den Krieg gegen die nichtislamisierten Gebiete vor.
Nebenbei gibt es im Schariastaat Sozialleistungen wie Zakat nur für Muslime.
Nichtmuslime leben ohne jede Absicherung. Sie können nicht mal frei ihren Glauben leben. Neue Gotteshäuser dürfen sie nicht bauen und die alten nicht instand halten.
Stell dir mal kurz vor, wie es wäre, wenn Muslime so unterworfen würden.
Wenn sie Sondersteuern zahlen müssten, erniedrigt würden, keine Bürgerrechte hätten. Wenn sie kein Wahlrecht hätten und von hohen Regierungsämtern ausgeschlossen wären.
Wenn sie von Sozialleistungen abgeschnitten wären, wenn sie nicht mal Moscheen bauen, bzw. die alten Moscheen instand halten dürften.
Noch schlimmer:
Versetz dich mal in die Heiden. Diese Menschen werden unter Zwang ihres Glaubens beraubt, oder sie werden von ihrem Grund und Boden, aus ihrem Heimatland verjagt, oder wenn sie nicht weichen wollen oder können, werden die Männer ermordet und die Frauen und Kinder versklavt.
Glaubst du wirklich, Allah will so etwas?
Zum Frauenrecht der Scharia: Der Mann darf sich von seiner Frau ohne Angaben von Gründen trennen.
Die Frau nur, wenn der Mann den Unterhalt nicht zahlt, zeugungsunfähig ist, verschwunden ist, seine Frau zu unislamischem Verhalten verführt, oder, bei manchen Rechtsschulen, sie extrem verprügelt.
Nicht scheiden kann sich die Frau, wenn sie "ganz normal" geohrfeigt wird, wenn ihr Mann sie zum Sex zwingt, ihr verbietet das Haus zu verlassen, ihr den Umgang mit anderen Menschen verbietet, ihr vorschreibt, wie sie das Haus zu führen hat, was sie kochen muss. Nicht scheiden lassen kann sich die Frau, wenn ihr Mann sie mit dem Haushaltsgeld knapp hält während er sich den Löwenanteil des Lohns zugesteht. Der Mann ist der Frau über nichts Rechenschaft schuldig, die Frau aber muss ihrem Mann mitteilen wohin sie geht und was sie tut. Wenn der Mann das Geld verprasst, hat sie das zu akzeptieren.
Sie soll sich dann in Geduld üben, ihren Mann verwöhnen und hoffen, dass Allah ihn zur Einsicht bringt.
Kein Schariagericht wird eine Frau aus den oben genannten Gründen scheiden. Man wird ihr höchstens vorhalten, dass sie sich nicht genug um ihren Mann kümmert. Denn würde sie sich genug um ihn kümmern, gäbe es keine Probleme in der Ehe.
Lhiannon
wenn ich hier lese, habe ich das Gefühl, dass du dich deshalb so verfolgst fühlst, weil du unter der Scharia was anderes verstehst als wir hier.
Du schreibst, Scharia wäre das Recht des Koran. Offenbar weißt du nicht, dass auch die Sunna, die Ahadith, zur Scharia gehören. Vieles, was die Menschen hier mit Recht so wütend macht, ist aus der Sunna. Z.B. das Steinigen von Ehebrechern, oder auch die Aufforderung den Murtad zu töten.
Die Scharia verstößt an vielen Stellen gegen das Menschenrecht. Wo die Scharia herrscht werden Ungläubige zu Menschen zweiter Klasse abgestempelt. Sie haben in einem solchen Staat keine Bürgerrechte.
Schriftbesitzer werden zu erniedrigten Geduldeten, die eine Sondersteuer zahlen müssen, Heiden müssen nach der Scharia zwangsislamisiert, vertrieben oder getötet werden.
Die Scharia schreibt den Krieg gegen die nichtislamisierten Gebiete vor.
Nebenbei gibt es im Schariastaat Sozialleistungen wie Zakat nur für Muslime.
Nichtmuslime leben ohne jede Absicherung. Sie können nicht mal frei ihren Glauben leben. Neue Gotteshäuser dürfen sie nicht bauen und die alten nicht instand halten.
Stell dir mal kurz vor, wie es wäre, wenn Muslime so unterworfen würden.
Wenn sie Sondersteuern zahlen müssten, erniedrigt würden, keine Bürgerrechte hätten. Wenn sie kein Wahlrecht hätten und von hohen Regierungsämtern ausgeschlossen wären.
Wenn sie von Sozialleistungen abgeschnitten wären, wenn sie nicht mal Moscheen bauen, bzw. die alten Moscheen instand halten dürften.
Noch schlimmer:
Versetz dich mal in die Heiden. Diese Menschen werden unter Zwang ihres Glaubens beraubt, oder sie werden von ihrem Grund und Boden, aus ihrem Heimatland verjagt, oder wenn sie nicht weichen wollen oder können, werden die Männer ermordet und die Frauen und Kinder versklavt.
Glaubst du wirklich, Allah will so etwas?
Zum Frauenrecht der Scharia: Der Mann darf sich von seiner Frau ohne Angaben von Gründen trennen.
Die Frau nur, wenn der Mann den Unterhalt nicht zahlt, zeugungsunfähig ist, verschwunden ist, seine Frau zu unislamischem Verhalten verführt, oder, bei manchen Rechtsschulen, sie extrem verprügelt.
Nicht scheiden kann sich die Frau, wenn sie "ganz normal" geohrfeigt wird, wenn ihr Mann sie zum Sex zwingt, ihr verbietet das Haus zu verlassen, ihr den Umgang mit anderen Menschen verbietet, ihr vorschreibt, wie sie das Haus zu führen hat, was sie kochen muss. Nicht scheiden lassen kann sich die Frau, wenn ihr Mann sie mit dem Haushaltsgeld knapp hält während er sich den Löwenanteil des Lohns zugesteht. Der Mann ist der Frau über nichts Rechenschaft schuldig, die Frau aber muss ihrem Mann mitteilen wohin sie geht und was sie tut. Wenn der Mann das Geld verprasst, hat sie das zu akzeptieren.
Sie soll sich dann in Geduld üben, ihren Mann verwöhnen und hoffen, dass Allah ihn zur Einsicht bringt.
Kein Schariagericht wird eine Frau aus den oben genannten Gründen scheiden. Man wird ihr höchstens vorhalten, dass sie sich nicht genug um ihren Mann kümmert. Denn würde sie sich genug um ihn kümmern, gäbe es keine Probleme in der Ehe.
Lhiannon