12-12-2003, 12:10
Hallo Waldnymphe!
Ein etwas einseitiges Zitat, wenn ich das anmerken darf! Indem du nur die bewusst provokant gestellte Frage des Kardinals zitierst, seine Antwort aber auslässt, verzerrst du seine Aussage schon ziemlich. Selbst als Nichtkatholik sehe ich mich gezwungen, zumindest einen Teil seiner Antwort auf die eigene Frage nachzuliefern, damit die Gesamtaussage wieder stimmt.
Der ganze Artikel ist übrigens ziemlich interessant, auch wenn ich nicht ungeteilt zustimmen kann. Danke für den Link!
Ein etwas einseitiges Zitat, wenn ich das anmerken darf! Indem du nur die bewusst provokant gestellte Frage des Kardinals zitierst, seine Antwort aber auslässt, verzerrst du seine Aussage schon ziemlich. Selbst als Nichtkatholik sehe ich mich gezwungen, zumindest einen Teil seiner Antwort auf die eigene Frage nachzuliefern, damit die Gesamtaussage wieder stimmt.
Zitat: Vom reinen äußeren Erscheinungsbild her ist das zweifellos naheliegend. Aber wenn man näher fragt: Warum konnte man das? Warum konnte man an alten heidnischen Kultorten eben Marienheiligtümer oder andere Heiligtümer errichten? So muss man doch wohl tiefer fragen: Hier muss es ja auch Erfahrungen gegeben haben, dass hier Heil erfahren wurde, Maria-Hilf-Erfahrungen. Ich denke an das wunderschön renovierte Marienheiligtum in Kleinmariazell. Wahrscheinlich war es ein heidnischer Kultort. Aber dass an dieser Stelle Versöhnung erfahren worden ist von den beiden zur Todfeindschaft zerstrittenen Brüdern, die sich dort, über diesem Quellheiligtum die Hand der Versöhnung gereicht haben, war das nicht Heilserfahrung Mariens, die dazu geführt hat, dass dort Maria als die Helfende erfahren und verehrt wird? Zumindestens müsste man diese Sichtweise auch ins Spiel bringen, wenn man diese Christianisierung heidnischer Vorbilder oder Vorläufer anspricht.
Der ganze Artikel ist übrigens ziemlich interessant, auch wenn ich nicht ungeteilt zustimmen kann. Danke für den Link!
