(29-09-2009, 23:22)Witch of Hope schrieb: Ohne Geld, ohne Unterstützung von Seiten der Familie und der Kirche, fühlte sie sich überfordert, denn sie hatte ja schon ein ungewolltes Kind. Und nun ein zweites? Sie versuchte, sich das Leben zu nehmen, wurde jedoch gerettet, und ich zwei Monate früher auf diese Welt geschickt. Auch unser "Verhältnis" war nicht gut, aber es besserte sich etwas, als sie in der Mormonengemeinde, weil sie nun einen "Sohn" hatte, leichter akzeptiert wurde.
Manchmal denke ich, wenn ich so auf das Leben meiner Mutter,meiner Schwester und mein leben zurück blicke, das es besser gewesen wäre, sie hätte uns abtreiben dürfen, denn das, was wie später erlebten, was Horror hoch drei, besonders, als mein "Vater" wieder in unser Leben trat!
Darum: verurteilt niemanden, der vor dieser Entscheidung steht, und sie trifft. Vielleicht gibt es gute Gründe dafür?
hallo
es ist sicher bedauernswert, was deine Mutter durchmachen musste. Dein Beispiel darf und sollte jedoch nicht verallgemeinert werden, und als begruendung pro abtreibung genutzt werden. In deinem fall spielten die spezifischen umstaende eine ordnung, welche die dinge negativ beeinflussten, wie das verhalten des Vaters, die gesellschaftliche Aechtung etc. Es koennte auch ganz anders gewesen sein.... Eins ist jedenfalls klar : Deine Mutter trieb nicht ab, und du bist da. Schoen, oder ?