11-10-2009, 16:34
(11-10-2009, 14:31)alwin schrieb: Die 2. u. 3. Generation hat bekanntlich ein Problem mit dem Heimatproblem.
Das halte ich für zu kurz gesprungen.
Wenn selbst Akademiker und Gaststudenten und andere gut ausgebildete Muslime (viele Terroristen waren das) sich arrogant und fordernd benehmen, dann hat das mit dem Heimatproblem der Gastarbeiter der 3. Generation nur wenig zu tun.
Die gleichen Probleme gibt mit Muslimen egal welchen Ausbildungs- und Sozialstandes auch in anderen Ländern Europas und auch in Nordamerika und Australien, die gar keine Gastarbeiter ins Land geholt hatten.
Es liegt eben nicht (nur) am Sozialstatus der Muslime.
Offensichtlich wurde der Einfluß der religions-rassistischen Ulema und der selbstbewußt überheblichen Kultur in den muslimischen Ländern und deren langer Arm in nichtmuslimische Länder über Medien aller Art, Kulturvereine, Moscheen und Schulen unterschätzt.
Durch muslimische Institutionen wird bis heute der Vorrang der islamischen Gesetze über alle weltlich staatlichen Gesetze, die Abgrenzung von den Nichtmuslimen, die Höherwertigkeit der Muslime über die Nichtmuslime und die Pflicht zur Durchsetzung der muslimischen Werte und Lebensweise gelehrt.
Saudische Schulen und türkische Organisationen (z.B. DITIB) vertreten nicht die Religion Islam, sie vertreten sich selbst (Saudi Arabien/ Türkei) und ihre Werte und Gesetze in Europa.
