sich seine eigene "religion zu gründen", ist wohl weniger außergewöhnlich und originell, als die jeweiligen "religionsgründer" selber glauben. in der tat ist das ungewöhnliche hier darin zu suchen, daß der "religionsgründer" schon 71 wird und nicht erst 17, denn im pubertätsalter gehören solche spielereien meiner erfahrung nach mit zur philosophischen entwicklung
noch nicht so recht klar ist mir, ob hr. heeren hier der zighundertsten abwandlung des pantheismus huldigt oder sich einen ganz besonders anthropomorphen gott konstruieren will, vielleicht ja sogar darauf angelegt, als ein-mann-glauben zu bestehen und zu bestechen. spontan kam mir folgende scherz-argumentation in den sinn:
prämisse: gott ist in jedem gläubigen
nun verkünde ich eine selbstgemachte religion, die sich zuvorderst dadurch auszeichnet, daß nur ich ihr folge. es gibt also nur einen gläubigen (dieser religion, dieser gottesvorstellung)
gott ist daher nur in mir - was soviel heißt wie: ich bin gott
schon der verräterische satz
Gott hat den Hass erst durch die 1,5 Kilo eines von ihm geschaffenen gigantischen Erkenntnisapparates des Menschen kennen gelernt
besagt ja letztlich nichts anderes, als daß dieser "gott" eben nichts weiter als eben ein konstrukt dieses "1,5 Kilo" schweren "Erkenntnisapparates" ist
ps:
rein marketingstartegisch finde ich den begriff des "christianentums" nicht so gelungen. heißt hrn. heeres frau christiane, und müßte diese religion folglich in ossiland "mandytum" heißen?
nein, das rockt irgendwie nicht
wie wärs kurz und knapp mit "irr-tum"?
noch nicht so recht klar ist mir, ob hr. heeren hier der zighundertsten abwandlung des pantheismus huldigt oder sich einen ganz besonders anthropomorphen gott konstruieren will, vielleicht ja sogar darauf angelegt, als ein-mann-glauben zu bestehen und zu bestechen. spontan kam mir folgende scherz-argumentation in den sinn:
prämisse: gott ist in jedem gläubigen
nun verkünde ich eine selbstgemachte religion, die sich zuvorderst dadurch auszeichnet, daß nur ich ihr folge. es gibt also nur einen gläubigen (dieser religion, dieser gottesvorstellung)
gott ist daher nur in mir - was soviel heißt wie: ich bin gott
schon der verräterische satz
Gott hat den Hass erst durch die 1,5 Kilo eines von ihm geschaffenen gigantischen Erkenntnisapparates des Menschen kennen gelernt
besagt ja letztlich nichts anderes, als daß dieser "gott" eben nichts weiter als eben ein konstrukt dieses "1,5 Kilo" schweren "Erkenntnisapparates" ist
ps:
rein marketingstartegisch finde ich den begriff des "christianentums" nicht so gelungen. heißt hrn. heeres frau christiane, und müßte diese religion folglich in ossiland "mandytum" heißen?
nein, das rockt irgendwie nicht
wie wärs kurz und knapp mit "irr-tum"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)