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Religiöse Grundpositionen im Judentum ?
#9
(22-10-2009, 10:03)Witch of Hope schrieb: Das behaupten Menschen, und als Sektengeschädigte einer "Offenbarungsreligion", wo auch jemand behauptete, Gott gesehen zu haben, bin ich diesbezüglich eher misstrauisch und vorsichtig.
Hier verhält es sich ähnlich wie bei jedem G'ttesbeweis, dass es dieses nie geben kann. Wie vieles ist dieses eine Frage des Vertrauens.

(22-10-2009, 10:03)Witch of Hope schrieb: Falsch, sie "erhielt sie durch die Priesterkaste nach der jüdischen Gefangenschaft (Babylon), wo sie vieles an Eindrücken mitnahmen, und für ihre Tora benutzten.
Immerhin habe ich nicht behauptet, dass es so ist, sondern, dass fromme Juden darauf vertrauen, dass es so war. Wie es wirklich war, weiss niemand. Auch deine obige Behauptung ist nur eine Annahme, welche an sich nicht so schlüssig ist, wie auf den ersten Blick es vielleicht scheint.

(22-10-2009, 10:03)Witch of Hope schrieb: Z.B. ist die "Garten Eden Story" direkt aus dem Eluma Elisch genommen und etwas verändert worden, damit der Mann, und nicht die Frau, der erste Mensch war.
Dieser Punkt ist allerdings nun kein Argument, da die Bibel selbst davon berichtet, dass dieses Wissen davon an die ganze Menschheit ging und es davon viele Weitergaben gab. Somit wurdert es kaum, dass für diesen ganzen Teil es ebenso auch andere Berichte gibt.

Allerdings wären die männlichen Priester ja doch etwas dumm, wenn sie hier den Mann auf die schlechte Position nach vorne gezoegen hätten.

(22-10-2009, 10:03)Witch of Hope schrieb: Wirklich den "Willen Gottes", oder nicht doch eher den "Willen der "Proheten und Priester/Leviten", und der jeweiligen Könige, vor allem, wenn ich daran denke, wie oft "im Namen Gottes" im AT Völkermord betrieben wurde.Wenn es der Wille dieser Personen gewesen wäre, hätte sie wohl fast einmalig unvernünftig gehandelt, in dem sie ihre eigene Position massiv schwächen, kritisieren und auch bloss stellen.

Aber wenn man G'tt hier herausnimmt, muss man sich halt irgendwelche Erklärungen ausdenken, wie es zu genau diesem Text kam. Das Hauptproblem bleibt dabei aber die Offenheit alles und alle zu kritisieren, selbst wenn diese zu der Gruppe gehören, welche angeblich hierdurch ihren Herrschaftsanspruch befestigen wollen.

[quote='Witch of Hope' pid='61068' dateline='1256198590']Sind wir danach verpflichtet? Was geschieht, wenn wir es nicht tun? Und, wird z.B. Leviticus (ich denke hier an die Kapitel 18-22)wirklich "richtig" verstanden, weil es "richtig" übersetzt wurde, oder wird Leviticus 18 (die Stelle über Homosexualität) nicht eher bewußt falsch interpretiert, um gegen Homosexuelle von Seiten christlicher und jüdischer konservativer Kräfte hetzen zu können?Was sagen einzelne jüdische Gelehrte aus den Menschheitsepochen dazu?
Hass ist nach der Tora streng verboten, ebenso über andere schlecht zu reden, selbst wenn sie sich offensichtlich und öffentlich falsch verhalten.

(22-10-2009, 10:03)Witch of Hope schrieb: Welche ist das, und was ist der Unterschied zur schriftlichen Tora, außer das sie mündlich ist?
Der Unterschied ist, dass sie lange Zeit mündlich weitergegeben wurde und dazu diente, aktuelle Fragen zu klären und diese Antworten wiederum mit aufzunehmen.

Dieser Prozess hat schon am Sinau begonnen, als das Volk zu Mosche ging, um von diesem halachische Fragen klären zu lassen. Mosche beschwerrte sich ja dann auch bei seinem Schweigervater über die viele Arbeit. Der Rat welchen Mosche hier gab, finden wir nicht in der schriftlichen Torah, aber ebenso den Auftrag hier auf die Gelehrten zu hören, welche hier Entscheidungen treffen.

(22-10-2009, 10:03)Witch of Hope schrieb: Noch eine andere Frage: Kann es sein, dass ich dich von den Forum der "Gnadenkinder" her kenne?
Wahrscheinlich.
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Religiöse Grundpositionen im Judentum ? - von Sockenbart - 21-10-2009, 16:06
RE: Religiöse Grundpositionen im Judentum ? - von Witch of Hope - 22-10-2009, 05:33
RE: Religiöse Grundpositionen im Judentum ? - von Witch of Hope - 22-10-2009, 09:32
RE: Religiöse Grundpositionen im Judentum ? - von Witch of Hope - 22-10-2009, 10:03
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