24-10-2009, 14:48
(24-10-2009, 14:34)Jobst Hinrich R. schrieb:(24-10-2009, 12:18)Romero schrieb: Das Gleichnis des verlorenen Sohns ist nicht unbedingt ungerecht.hat doch niemand behauptet ...
Was kramst Du in neuen Baugruben, die noch gar nicht gebraucht werden?
na, wie verstehst du denn rotenudels frage, ob die lieb über die gerchtigkeit hinausgeht?
der ältere sohn beklagt sich doch über des vaters vermeintliche ungerechtigkeit:
lk15,29 Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
30 Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet
oder liest du das anders?
(24-10-2009, 14:34)Jobst Hinrich R. schrieb: Es geht um Motive jenseits des Gerechtigkeitssinns: Dreifachgebot der Liebe <---> Goldene Regel
aber genau da liegt doch das problem: wer alle gleich liebt, übeltäter wie gute menschen - der erweckt natürlich den eindruck mangelnder gerechtigkeit. ist es gerecht, schlechte taten nicht zu bestrafen, sondern sogar sheinbar noch zu belohnen?
genau das ist doch wohl rotenudels frage
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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