02-11-2009, 14:47
Hallo DureeTotale
Danke für deine Antwort
Die von dir berufene Eindeutigkeit von Worten und Aussagen, derzufolge auch Präzision und Klarheit können wir zurecht von logischen Aussagen erwarten. Damit meine ich Aussagen, die zum Zwecke und mit dem Mittel der Logik erstellt wurden. Reflexion des Seins und Sinndeutung sind aber nicht Gegenstand logischer Forschung. Ganz gewiss ist dir das ja auch bekannt. Logik hat ihre Berechtigung in der Beschreibung eines Teiles unserer Exitenz. Diesen Teil des Seins, in dem durch Logik ein Ja oder Nein, ein Ist oder Ist nicht benennbar ist, bezeichne ich als trivial.
Sinndeutung, Transcendenz oder Mystik verwenden Sprache und Symbole anders als es die Logik tut. Hier bekommen gleiche Worte je nach Kontext ungleiche, ja widersprüchliche Bedeutungen.
Für den Logiker mag "Gott existiert" die Aussage "Gott existiert nicht" ausschließen. Für den Mystiker können beide Aussagen gleichzeitig unwahr sein.
Umso interessanter ist der Dialog! Vor allem ein Dialog. der dem anderen Respekt zollt.
Am besten gefallen mir an der Logik ihre Paradoxa.
Gruß Dornbusch
Zitat:Mit der "Trivialität" von Aussagen hat das durchaus nichts zu tun, sondern vielmehr mit ihrer Klarheit, Präzision und Unmissverständlichkeit, wie überhaupt jegliche Logik mit der Eindeutigkeit der in den untersuchten Aussagen verwendeten Worte und Begriffe steht und fällt.
Wenn man natürlich, wie es hier bei vielen Gelegenheiten demonstriert wird, den Worten und Begriffen, je nach aktuellem Bedarf, geradezu beliebige Aussage-Inhalte beilegt, dann kann man sich letztlich nicht nur logische Betrachtungen, sondern auch jegliche Sinnerwägungen zu Aussagen mittels solcher Begrifflichkeiten eigentlich sparen...
Danke für deine Antwort
Die von dir berufene Eindeutigkeit von Worten und Aussagen, derzufolge auch Präzision und Klarheit können wir zurecht von logischen Aussagen erwarten. Damit meine ich Aussagen, die zum Zwecke und mit dem Mittel der Logik erstellt wurden. Reflexion des Seins und Sinndeutung sind aber nicht Gegenstand logischer Forschung. Ganz gewiss ist dir das ja auch bekannt. Logik hat ihre Berechtigung in der Beschreibung eines Teiles unserer Exitenz. Diesen Teil des Seins, in dem durch Logik ein Ja oder Nein, ein Ist oder Ist nicht benennbar ist, bezeichne ich als trivial.
Sinndeutung, Transcendenz oder Mystik verwenden Sprache und Symbole anders als es die Logik tut. Hier bekommen gleiche Worte je nach Kontext ungleiche, ja widersprüchliche Bedeutungen.
Für den Logiker mag "Gott existiert" die Aussage "Gott existiert nicht" ausschließen. Für den Mystiker können beide Aussagen gleichzeitig unwahr sein.
Umso interessanter ist der Dialog! Vor allem ein Dialog. der dem anderen Respekt zollt.
Am besten gefallen mir an der Logik ihre Paradoxa.
Gruß Dornbusch