03-11-2009, 14:23
(03-11-2009, 14:18)petronius schrieb: einen standpunkt einnehmen, der darauf beruht (du sagst: "wo angenommen wird"), daß gott nicht existiert, geht weit darüber hinaus, die existenz gottes in frage zu stellenSchön für dich, nur wird diese Ansicht wohl kaum jemand teilen. Dieses ist ganz normaler Bestandteil der Rhetorik.
(03-11-2009, 14:18)petronius schrieb: exakt. warum sonst sollte sie diesen standpunkt einnehmen?Warum nicht? Um eine Sache zu prüfen, ist es doch normal, alle Pro und Contras zu durchdenken und dabei eben auch Gegenpositionen einzunehmen. Der Talmud ist voll davon und auch ansonsten jeder Gesetzeskommentar und viele andere Texte, welche ordentlich für eine Sache argumentieren.
(03-11-2009, 14:18)petronius schrieb: außer eben, es soll vorsätzlich täuschung betrieben werden (oder aber man stellt das ganze ausdrücklich in den konjunktiv: "gesetzt, den fall, ich ginge davon aus, daß gott nicht existiert, dann...")Merkst du nicht, dass du dauernd neue Annahmen treffen musst?
(03-11-2009, 14:18)petronius schrieb: "eine Pro-/Contra-Liste" zu erstellen ist aber wieder was anderes, als den standpunkt einzunehmen, gott existiere nichtSo und worin soll der Unterschied nun liegen? Was sollte hier anders sein?
Davon abgesehen, dass dieses nur ein Beispiel war.

