07-01-2004, 10:12
Jazzter schrieb:Kennt jemand Stellen aus der Bibel (AT oder NT) die etwas darueber aussagen?Keine die wirklich eindeutig wäre - aber hier zwei, die sich zum Thema dieses thread äußern und sonst wenig Berücksichtigung finden:
Koh 3,19 Denn jeder Mensch unterliegt dem Geschick und auch die Tiere unterliegen dem Geschick. Sie haben ein und dasselbe Geschick. Wie diese sterben, so sterben jene. Beide haben ein und denselben Atem. Einen Vorteil des Menschen gegenüber dem Tier gibt es da nicht. Beide sind Windhauch.
Koh 3,20 Beide gehen an ein und denselben Ort. Beide sind aus Staub entstanden, beide kehren zum Staub zurück.
Koh 3,21 Wer weiß, ob der Atem der einzelnen Menschen wirklich nach oben steigt, während der Atem der Tiere ins Erdreich hinabsinkt?
Koh 9,5 Und: Die Lebenden erkennen, dass sie sterben werden; die Toten aber erkennen überhaupt nichts mehr. Sie erhalten auch keine Belohnung mehr; denn die Erinnerung an sie ist in Vergessenheit versunken.
Koh 9,6 Liebe, Hass und Eifersucht gegen sie, all dies ist längst erloschen. Auf ewig haben sie keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne getan wurde.
Wenn ich mich recht erinnere, dann beziehen die Zeugen Jehovas u.a. daher ihre Meinung, daß der Mensch bis zur Auferstehung und dem Gericht tatsächlich in jeder Beziehung tot sei.
@ Tara:
Vorstellungen von Wiedergeburt hat es tatsächlich auch im Judentum und Christentum gegeben, aber offizielle Lehrmeinung waren sie m.W. nie. Die Vorstellungen im Buddhismus sind in diesem Punkt ebenfalls alles andere als einheitlich - die am ehesten allgemein anerkannte findest Du im Milinda panha. Das was Du meinst findet sich eher im Hinduismus.
() qilin