(04-11-2009, 10:47)Romero schrieb: Keine ^^
richtig
erinnern wir uns: als erstes schrieb ja ich, es komme nur darauf an, was ein jude tut (die religiösen regeln befolgen), und es sei egal, ob und was er glaubt. das wollte jakow niht so gelten lassen (und wurde ja auch von ekkard gelöscht). dann stellte jakow seine "grundpositionen" auf, die eigentlich alle davon erzählten, was gott alles getan habe. aha, dachte ich, also kommts doch darauf an, an diesen gott zu glauben - der ja immerhin der eckpfeiler von allem ist (ohne gott kanns auch keine von gott gegebenen regeln geben). auch dafür wurde ich in der luft zerrissen, und auf einmal sollte es wieder nicht nötig sein, an etwas zu glauben, und sei es auch nur an jenen gott, der angeblich jene regeln gegeben habe, die man dennoch - weil von gott gegegeben! - strikt einhalten müsse
also war jakows reise inzwischen einmal im kreis gegangen und er wieder dort gelandet, wo ich ja schon von anfang an gewesen war. natürlich hab ich jetzt den einen oder anderen schlenker auf jakows zitterpartie im zickzack der übersichtlichkeit halber ausgelassen. grundsätzlich aber ist es doch so, daß jede aussage grade mal nur bis zur nächsten, die vorige widerrufende, gültigkeit hat
so sollten ja auch die von jakow gelisteten positionen am anfang noch "Allen Richtungen gemein" gewesen sein, schlußendlich sind sie dann zu seiner bloßen privatmeinung geronnen
da darf man halt nicht so hellenistisch sein...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

