(06-11-2009, 23:07)Ekkard schrieb:(06-11-2009, 09:16)Romero schrieb:Richtig, das ist die Botschaft an dieser Stelle. Der Mensch kann sich wieder dem Glauben zuwenden, der HERR wird ihn mit offenen Armen und einem Festschmaus empfangen, ohne auf das Murren der Rechtgläubigen zu hören.(05-11-2009, 21:43)Ekkard schrieb:(04-11-2009, 14:55)Romero schrieb: Aber wie dem auch sei, ich frage mich immer noch: was hat das mit Pharisäern zu tun?Vielleicht so: Wenn man das Gleichnis auf das Volk Israel bzw. auf die Gläubigen anwendet, dann kann man den "verlorenen Sohn" (definitiv derjenige, der sich von seines Vaters Haus entfernt hat) mit den Sündern, den Abtrünnigen, den Verlorenen des Volkes vergleichen, die um ihr Leben zu fristen, das Erbe (den ererbten Glauben) "verprasst" (aufgegeben) haben.
Die Rechtgläubigen, die landläufigen Gutmenschen, sind daheim beim Tempel (dem Haus des Vaters) geblieben und haben sich recht durch Leben gerackert (haben alle Gebote und Anordnungen des HERRN erfüllt). Dazu gehörte die Gruppe der Pharisäer.
Ah, verstehe. Ja, das würde Sinn machen, aber: der verlorene Sohn kam ja zurück und ihm wurde vergeben.
Ja, so habe ich das auch verstanden. Aber bei Kain und Abel sehe ich dies nicht. Kain wurde zwar verschont, aber verbannt (zurecht). Von offenen Armen und Festschmaus kann keine Rede sein.

(06-11-2009, 23:07)Ekkard schrieb:(06-11-2009, 09:16)Romero schrieb: Wenn ich mich recht erinnere wurden die Pharisäer aber abgeschlachtetVon den Römern zusammen mit vielen anderen Juden? Das mag sein. Als das Gleichnis erzählt wurde, lagen diese Ereignisse noch im Schoß der Zukunft.
Stimmt, die "Jüdischen Kriege" waren ja erst in den 60ern