10-11-2009, 20:42
Hallo Petra,
die Frage ist kompliziert - die Beantwortung hängt letztlich davon ab, "was" man glaubt: Der buddhistischen Lehre nach wird die Seele des Menschen solange "wiedergeboren", bis sie alle Vollkommenheiten des Geistes erreicht hat und in das nicht näher bestimmte "Nirwana" eingeht. Zu den Vollkommenheiten des Geistes gehört Mildtätigkeit, Mitleid, Liebe zur Schöpfung, Selbstlosigkeit. Ganz ähnlich sieht das auch der Hinduismus, zumindestens in den grösseren "Konfessionen" des Hinduismus (der Sikh'ismus ist als monotheistische Religion innerhalb des Hinduismuses eine Art "Reform"; die Wertvorstellungen bezüglich des "danach" sind aber gleich).
Die gleichen Wertvorstellungen für die Art wie der Mensch im diesseitigen Leben sein soll, teilen auch Juden, Zoroaster, Christen, Muslime und Baha'i; mit dem Unterschied dass die "klassischen" monotheistischen Religionen die "Wiedergeburt" nicht als "Seelenwanderung" mit Rückkehr auf diese Welt ansehen, sondern als "Wanderschaft" in geistigen Welten ("Himmel und Hölle").
Für uns Baha'i ist es Lebenszweck des Menschen, in dieser dreidimensional gebundenen Welt "geistige Tugenden und Vollkommenheiten" zu erwerben, die wir nach dem Tod eben in diesen geistigen Welten benötigen. Die "ethische Richtlinie" ist dabei die gleiche Richtlinie wie in allen vorangegangenen Religionen auch; mit dem Unterschied das wir nicht an "Himmel und Hölle" glauben, sondern daran das die "Stufe" des in den geistigen Welten wiedergeborenen Menschen sich insoweit unterscheidet, als dass der besonders selbstlose und mildtätige Mensch sich "näher" an Gott befindet, als der besonders egoistische Mensch. Nach unserem Glaubnen ist jedoch ein "Fortschritt nach oben" immer möglich, auch in den geistigen Welten.
die Frage ist kompliziert - die Beantwortung hängt letztlich davon ab, "was" man glaubt: Der buddhistischen Lehre nach wird die Seele des Menschen solange "wiedergeboren", bis sie alle Vollkommenheiten des Geistes erreicht hat und in das nicht näher bestimmte "Nirwana" eingeht. Zu den Vollkommenheiten des Geistes gehört Mildtätigkeit, Mitleid, Liebe zur Schöpfung, Selbstlosigkeit. Ganz ähnlich sieht das auch der Hinduismus, zumindestens in den grösseren "Konfessionen" des Hinduismus (der Sikh'ismus ist als monotheistische Religion innerhalb des Hinduismuses eine Art "Reform"; die Wertvorstellungen bezüglich des "danach" sind aber gleich).
Die gleichen Wertvorstellungen für die Art wie der Mensch im diesseitigen Leben sein soll, teilen auch Juden, Zoroaster, Christen, Muslime und Baha'i; mit dem Unterschied dass die "klassischen" monotheistischen Religionen die "Wiedergeburt" nicht als "Seelenwanderung" mit Rückkehr auf diese Welt ansehen, sondern als "Wanderschaft" in geistigen Welten ("Himmel und Hölle").
Für uns Baha'i ist es Lebenszweck des Menschen, in dieser dreidimensional gebundenen Welt "geistige Tugenden und Vollkommenheiten" zu erwerben, die wir nach dem Tod eben in diesen geistigen Welten benötigen. Die "ethische Richtlinie" ist dabei die gleiche Richtlinie wie in allen vorangegangenen Religionen auch; mit dem Unterschied das wir nicht an "Himmel und Hölle" glauben, sondern daran das die "Stufe" des in den geistigen Welten wiedergeborenen Menschen sich insoweit unterscheidet, als dass der besonders selbstlose und mildtätige Mensch sich "näher" an Gott befindet, als der besonders egoistische Mensch. Nach unserem Glaubnen ist jedoch ein "Fortschritt nach oben" immer möglich, auch in den geistigen Welten.