11-11-2009, 00:29
Der "Ackerboden" ist das Symbol für die menschliche Art. Die "Mitte des Gartens" ist entsprechend der Mensch, der sich zu Gott bekennt. Und in diesen Menschen wächst "Erkenntnis" - Symbol: ein weit verzweigter Baum. In dieser Symbolik greift der Mensch zu All-Erkenntnis, einer der Eigenschaften Gottes.
Also: Gott hat den Menschen werden lassen, und dessen Erkenntnisfähigkeit. Das ist ein unvermeidlicher Akt: entweder wir sind erkenntnisfähige Wesen oder Automaten. Wenn Gott den Menschen will, dann wächst auch der Baum der Erkenntnis.
Dies leitet über zu der Frage nach dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies.
Die Früchte (des Baumes der Erkenntnis) sind die Früchte der Menschheit, also das, was der Mensch mit Erkenntnis macht. Davon zu essen (symbolisch), verleiht Macht. Und wir wissen alle um die Verführbarkeit durch Macht. Und genau davon handelt der Sündenfall: Der Mensch greift nach der Macht.
Dies geschieht keinesfalls zum Vorteil des Menschen zumal dann nicht, wenn die Macht gegen Gott (d. h. die andere, die transzendente Seite der Menschheit) gerichtet wird. Durch die ungezügelt und rücksichtslos angewendete Macht katapultiert sich der Mensch aus dem Paradies ohne Chance der Rückkehr.
Es handelt sich um eine bittere Erkenntnis, die heute gültiger ist als noch in den antiken Kulturen, weil wir inzwischen um die Begrenztheit des Gartens ('Raumschiff Erde') wissen.
Doch der Baum steht immer noch im Garten und seine Wurzeln reichen bis in unsere Wohnungen.
Also: Gott hat den Menschen werden lassen, und dessen Erkenntnisfähigkeit. Das ist ein unvermeidlicher Akt: entweder wir sind erkenntnisfähige Wesen oder Automaten. Wenn Gott den Menschen will, dann wächst auch der Baum der Erkenntnis.
Dies leitet über zu der Frage nach dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies.
Die Früchte (des Baumes der Erkenntnis) sind die Früchte der Menschheit, also das, was der Mensch mit Erkenntnis macht. Davon zu essen (symbolisch), verleiht Macht. Und wir wissen alle um die Verführbarkeit durch Macht. Und genau davon handelt der Sündenfall: Der Mensch greift nach der Macht.
Dies geschieht keinesfalls zum Vorteil des Menschen zumal dann nicht, wenn die Macht gegen Gott (d. h. die andere, die transzendente Seite der Menschheit) gerichtet wird. Durch die ungezügelt und rücksichtslos angewendete Macht katapultiert sich der Mensch aus dem Paradies ohne Chance der Rückkehr.
Es handelt sich um eine bittere Erkenntnis, die heute gültiger ist als noch in den antiken Kulturen, weil wir inzwischen um die Begrenztheit des Gartens ('Raumschiff Erde') wissen.
Doch der Baum steht immer noch im Garten und seine Wurzeln reichen bis in unsere Wohnungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

