26-11-2009, 18:12
(26-11-2009, 16:05)petronius schrieb:Zitat:Selbstverständlich gibt es keine Beweise für eine Zeitdehnung. Vielmehr ist eindeutig, dass nur eine einzige Weltzeit gibt
behaupten läßt sich so was leicht
belegen ist schon eine andere sache
Nein, nein, mein Freund, den Unsinn mit einer Zeitdilatation haben die Relativisten in die Welt gesetzt. Und tun sich verdammt schwer, diesen behaupteten Effekt zu belegen.
Ich habe nichts zu beweisen. Für unsere Position ist es ausreichend, auf die Widersprüche dieser “Theorie” zu verweisen. Die Beweislast dafür liegt ausschließlich bei den Einsteinjüngern. Das Ding ist im Grund längst widerlegt. Allein schon mit der Gegenfrage, was die Lichtgeschwindigkeit oder die Rotverschiebung mit der realen Zeit zu tun hat. Der Widerstand gegen den Schwachsinn ist den Universitäten bekannt.
Das Problem in den meisten Foren sind die Gläubigen der so genannten Wissenschaft. Ich hatte diesem Thema in einem anderen Forum geschrieben:
“Die Beantwortung der Frage nach unserer Herkunft und unserer Zukunft können wir vertrauensvoll in die Hände der Wissenschaft legen. Wir sind in der Vergangenheit gut damit gefahren, machen zur Zeit erfreuliche Erfahrungen mit den Wirtschaftswissenschaften, und sehen einer rosa Zukunft ohne Armut, Krankheiten und Krieg entgegen.”
Das war natürlich ironisch gemeint...
Zitat:Oder etwa der Müonenzerfall bei den CERN-Experimenten? Gehts noch kleiner, noch unscheinbarer? Man möge hierzu das Werk der beiden Physiker Georg Galecky/ Peter Marquardt “Requiem für die Spezielle Relativität” lesen
(26-11-2009, 16:05)petronius schrieb: gehts eigentlich noch wolkiger?
per namedropping den anschein erwähnen zu wollen, man hätte in irgendeiner weise tatsächlich ahnung von dem, worüber man gerade salbadert, ist einer der durchsichtigsten tricks aus der eristikkiste
Für Dich folgender in einem anderen Forum veröffentlicher Beitrag gerne:
Von RT-kritischer Seite ist oft der Hinweis zu hören oder zu lesen, dass, falls eine Zeitdilatation infolge der Relativgeschwindigkeit überhaupt real wäre, diese von verschwindend geringer Bedeutung für den insgesamt nötigen Korrekturbedarf sein müsste.
Zumindest näherungsweise lässt sich der angebliche Dilatationseffekt errechnen:
Am Äquator bewegt sich ein Punkt mit der Geschwindigkeit von rund 40.000 km/ 24 x 3600 = 0,48 km/ sec. Doch nehmen wir das Bezugssystem Erde der Einfachheit halber als ruhend an. Damit wird die Geschwindigkeitsdifferenz zu den Satelliten, deren Bahnen im Abstand von rund 20.200 km zur Erde positioniert sind, allerdings ein wenig größer.
Die Systemsatelliten bewegen sich täglich zweimal um die Erde. Dabei legen sie in 24 Stunden einen Weg von insgesamt 20.200 km (Abstand zur Erde) + 6.360 km (Erdradius) x 4π ≈335.000 km zurück. Dies entspricht 335.000 / 24 x 3600 ≈4 km/ sec.
Nun lautet aber die Formel für die Zeitdilatation:
t' = t/ √ 1- v^2/ c^2
Da wir die Zeidilatation lediglich für einen Tag ermitteln wollen, setzen wir für t = 24 x 3600 sec = 86.400 sec.
t’ = 86400/ √ 1 - 4^2/ 300.000^2 ≈ 86.400,000009 sec; danach verzögert sich die Zeit um etwa 9 Mikrosekunden/ Tag. Bei einer Geschwindigkeit von rund 4 km/sec entspricht dies einer Abweichung von knapp 3 cm/ Tag.
Die RT-Kritiker haben tatsächlich Rrecht: Im Vergleich zu den übrigen, weit größeren täglichen Abweichungen, die das Mehrtausendfache betragen, ist die angeblich durch die Relativgeschwindigkeit verursachte Zeitdilation verschwindend gering."
Damit ist zwar die SRT nicht widerlegt - das braucht's auch nicht -, doch ist damit offensichtlich, dass das GPS als Beleg für die Richtigkeit der SRT nicht taugt. Die Rechnung basiert ausschließlich auf der Lorentztransformation bzw. der davon abgeleiteten Dilatationsformel Einsteins.