27-11-2009, 12:37
(26-11-2009, 20:36)petronius schrieb:(26-11-2009, 20:25)konform schrieb:(26-11-2009, 20:13)Manuel schrieb:(26-11-2009, 20:07)konform schrieb: Johannes spricht in seinem Brief (1. Joh. 3,18-23) von mehreren Antichristen. Und davon gibt es definitionsgemäß eine ganze Menge: Evolutionisten, Relativisten, Theologen, kurzum: Steigbügelhalter des eigentlichen Antichristen.
Wer selbst definiert kann hier bestimmt von "definitionsgemäß" sprechen. :icon_neutral:
Nein, nein, Johannes definiert. Übrigens ziemlich eindeutig.
äh, ja
wo genau kann ich nachlesen, daß johannes "Evolutionisten, Relativisten, Theologen" als "Steigbügelhalter des eigentlichen Antichristen" sieht?
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Noch nie etwas von dem rechtswissenschaftlichen Begriff der Subsumtion gehört?
Wenn wir nicht in der Lage wären, ähnliche Vorgänge unter einem Oberbegriff zusammenzufassen, müsste für jeden Einzelfall ein gesetzliche Bestimmung geschaffen werden. Zu der riesigen Menge bereits bestehender Gesetze, Verordnungen und Durchführungsbestimmungen bräuchten wir noch weit mehr.
Johannes hat all diejenigen unter die “Antichristen” eingereiht, die den Messias und die mit der Frage verbundenen übrigen biblischen Aussagen ablehnen. Indirekt wirft Johannes diesen auch vor, selbst den Schöpfer nicht anzuerkennen. Wie eben Evolutionisten und Relativisten auch, allen verbalen Verbiegungen zum Trotz.
Die Theologie, die im Grunde Hauptschuldige an dieser Entwicklung, freut sich nicht erst seit Teilhard de Jardin, Frieden mit der “Wissenschaft” geschlossen zu haben. Nicht dass hinter dem Frontenwechsel etwa notwendige Einsichten stehen würden, nein dahinter stecken andere Motive. Benedikt XVI. oder der Wiener Kardinal Schönborn können sich gerade mal für Intelligent Design stark machen. Zu mehr reicht ihr Mut offenbar nicht.

