27-11-2009, 20:21
(27-11-2009, 18:52)petronius schrieb:(27-11-2009, 17:18)konform schrieb: Entweder in der Predigt anläßlich der Bestattung von Johannes Paul II. oder in seiner Antrittsansprache machte Benedikt XVI. Bemerkungen, die man als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne deuten konnte. Er sagte sinngemäß das, was auch der Wiener Kardinal Schönborn bei seinem Interview mit der New York Times am 07.06.2005 aus dem Katechsimus zitierte: "Wir glauben, dass Gott die Welt nach seiner Weisheit erschaffen hat. Sie ist nicht das Ergebnis irgendeiner Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls". Das Interview, in dem sich der Kardinal für das Intelligent Design aussprach, stand übrigens wohl kaum zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit dem Amtsantritt von Benedikt XVI
auch in dem von dir zitierten kommen weder id noch eine schöpfung, wie wörtlich in de bibel beschrieben, vor. da ist also gar nichts "als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne zu deuten", außer mit brachialer verdrehung und gewaltsamem hineininterpretieren
Zugegeben, zu einem Bekenntnis zum wörtlichen Verständnis des biblischen Schöpfungsbericht gedrängt, würde sich Benedikt weigern, dafür einzustehen. Man konnte auch mehr von einem der “Wissenschaft” verpflichteten Papst nicht erwarten.
Man braucht den Text nicht zu vergewaltigen, um ein Bekenntnis zur göttlichen Schöpfung auszumachen. Und ein wenig Kombinationsgabe ist fast in jedem Menschen zu finden.