30-11-2009, 13:39
(30-11-2009, 13:25)Heinrich schrieb: Wie man diese Freiheit, die zwangsläufig immer und für alle besteht, ausnutzt ist gerade das, was den persönlichen Glauben ausmacht
ich hab ein problem hier in dieser debatte: nämlich die beliebigkeit, mit der du den (wie du selber zugibst) vagen begriff des "glaubens" ständig und nach belieben mit neuen inhalten füllst
wie sollen wir über etwas diskutieren, unter dem jeder halt grad das verstehen darf, wozu er eben lustig ist?
ob und wie man die persönliche entscheidungsfreiheit "ausnutzt", ist imho eine frage von kontext und handlungsziel
(30-11-2009, 13:25)Heinrich schrieb: Ich weiß gar nicht, was Gott ist; auch nicht, was ein guter Mensch oder was der Himmel ist. Und solange ich das nicht weiß, kann ich dazu keine Sachverhalte formulieren außer diesen: Ich glaube an Gott und weiß nicht, was das bedeutet
das machts natürlich extrem schwierig bis imho völlig sinnlos, über "gott", "glaube" oder "das gute" auch nur zu reden
berufen tu ich mich dabei auf die philosophie wittgensteins :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)