30-11-2009, 19:04
(30-11-2009, 18:45)Heinrich schrieb: Brabbeln nach innen und brabbeln nach außen, das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Was sich nach außen hin wie brabbeln anhört, kann seine Ursache auch in einer tiefen Versenkung haben
das ist schon richtig. ständige wiederholung des immergleichen ist eine altbekannte tradition, um sich in trance bzw. andere bewußtseinszustand zu versetzen. man kennt das von indianischen trommeln oder buddhistischen mantras, und mir gehts so wenn ich nur lange und intensiv genug minimal music höre. und selbstverständlich gilt das eben auch für gebetslitaneien oder z.b. gregorianische choräle, die ja nicht umsonst als inspiration auch für die von mir so geschätzte minimal music dienten
ich sag dir aber ehrlich, daß ich bei den alten weibern, die z.b. bei einer tochenwache ihre rosenkränze leiern, eher den eindruck habe, daß sie geistig bei der neuen kittelschürze der nachbarin oder dem unehelichen kind des nachbarn sind als in religiöser versenkung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)