06-12-2009, 16:58
(06-12-2009, 13:49)zahira schrieb:(06-12-2009, 11:33)petronius schrieb:(06-12-2009, 11:10)zahira schrieb: Wenn man seine Glaubensrituale nicht im Alltag leben kann verliert man zwangsläufig einen Teil des Zugehörigkeitsgefühls und auch des Verständnisses für den Glauben in den man geboren wurde und der auch nicht wirklich am Samstag vormittag in zwei Stunden Koranschule vermitteln werden kann.
wie armselig muß ein glaube doch sein, der in der äußerlichkeit des rituals das wichtigste sieht
Petronius!
Wie kommst du darauf?
Das hat doch nichts mit Armseligkeit zu tun
imho schon. bestimmte regelmäßige körperliche bewegungen ausführungen tut auch ein hampelmann. "glaube" spielt sich doch woanders ab, nenn es bewußtsein oder seele
ein gott, der mich als gläubigen weniger anerkennt als andere, nur weil ich nicht mithample - der ist imho armselig. bzw. ein solcher glaube (ogottogott, jetzt hab ich mein rituelles gebet um 5 min verpaßt - gott wird mich strafen...) ist in meinen augen ein armseliger, weil äußerliches handeln wichtiger ist als inneres bewußtsein
(06-12-2009, 11:10)zahira schrieb: Wie bei allem erwächst auch in der Ausübung einer Religion die Fähigkeit etwas zu können und zu festigen mit der Übung und Ausübung. Warum soll das im Glauben anders sein?
weil religiöser glaube etwas anders ist als bodenturnen - jedenfalls nach meinem verständnis
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)