09-12-2009, 22:55
nachdem in meinem thema endlich wieder Bewegung gekommen ist :))) :
ekkard du schreibst:
Es gibt ausgesprochen und eindeutig "böse Taten". Das sind jene, die anderen Menschen einen vermeidbaren Schaden zufügen. Deswegen heiligt kein Zweck irgendwelche schädlichen Mittel.
Was mit einer integrativen Gesamtsicht von 'gut' bis 'böse' gemeint ist, ist etwas anderes: 'Gute Taten' und 'böse Taten' gehören beide zur Menschenwelt. Sie sind nicht immer und jederzeit voneinander zu trennen. Alle 'guten Wirkungen' haben 'Nebenwirkungen', und die können durchaus 'böse' sein.
zu den ersten zwei Sätzen: aus meiner Sicht wieder eine Definitionssache: Was ist ein vermeidbarer Schaden?
Ein Beispiel aus meiner berufsbezogenen Praxis: Ein als HIV-positiv bekannter Drogensüchtiger wehrt sich gegen die Festnahme,..er steht unter Drogen und Pfefferspray zeigt keine Wirkung,..er fuchtelt mit einer seiner Spritzen herum und versucht die Beamten zu stechen,..schließlich wird er durch einen Oberschenkelschuß überwältigt,.. war das vermeidbar oder nicht,..darüber wird nachher wochenlang diskutiert,.....du siehst, vermeidbar ist auch ein relativer Begriff,..will man es dem Beamten verübeln, wenn er den Tod des Gegenübers in Kauf nimmt, um sich vor Ansteckung zu schützen, oder muß er infolge seines Berufes solche Risiken eingehen?,...Sogesehen heiligt subjektiv gesehen der Zweck (Vermeidung der eigenen Ansteckung) die schädlichen Mittel( Oberschenkeldurchschuß=Gefahr der Aterienverletzung=Tod)
Deinem zweiten Absatz stimme ich aus vollem Herzen zu
ekkard du schreibst:
Es gibt ausgesprochen und eindeutig "böse Taten". Das sind jene, die anderen Menschen einen vermeidbaren Schaden zufügen. Deswegen heiligt kein Zweck irgendwelche schädlichen Mittel.
Was mit einer integrativen Gesamtsicht von 'gut' bis 'böse' gemeint ist, ist etwas anderes: 'Gute Taten' und 'böse Taten' gehören beide zur Menschenwelt. Sie sind nicht immer und jederzeit voneinander zu trennen. Alle 'guten Wirkungen' haben 'Nebenwirkungen', und die können durchaus 'böse' sein.
zu den ersten zwei Sätzen: aus meiner Sicht wieder eine Definitionssache: Was ist ein vermeidbarer Schaden?
Ein Beispiel aus meiner berufsbezogenen Praxis: Ein als HIV-positiv bekannter Drogensüchtiger wehrt sich gegen die Festnahme,..er steht unter Drogen und Pfefferspray zeigt keine Wirkung,..er fuchtelt mit einer seiner Spritzen herum und versucht die Beamten zu stechen,..schließlich wird er durch einen Oberschenkelschuß überwältigt,.. war das vermeidbar oder nicht,..darüber wird nachher wochenlang diskutiert,.....du siehst, vermeidbar ist auch ein relativer Begriff,..will man es dem Beamten verübeln, wenn er den Tod des Gegenübers in Kauf nimmt, um sich vor Ansteckung zu schützen, oder muß er infolge seines Berufes solche Risiken eingehen?,...Sogesehen heiligt subjektiv gesehen der Zweck (Vermeidung der eigenen Ansteckung) die schädlichen Mittel( Oberschenkeldurchschuß=Gefahr der Aterienverletzung=Tod)
Deinem zweiten Absatz stimme ich aus vollem Herzen zu
Aut viam inveniam aut faciam

