10-12-2009, 11:45
(09-12-2009, 23:55)achim schrieb: Nein, die Begriffe sind durchaus angemessen und geben unser Erleben wieder. Es gibt ausgesprochen und eindeutig "böse Taten"
auf deinen versuch einer eindeutigen definition wär ich neugierig
Zitat:Böse Taten brauchen Gute Taten.
Sie würden sonst nicht zu erkennen sein
dann sind sie wohl doch nicht so "ausgesprochen und eindeutig böse"? sondern nur relativ zum "guten" zu erkennen?
Zitat:Es ist ein Spiel. Mit Worten, Begriffen, die Menschen sollen verwirrt werden, damit sie nicht erkennen können
wer spielt (deiner meinung nach) dieses spiel?
Zitat:Das abgrundtiefe Böse hat seit der Menschwerdung des Menschen sich im Widerspruch gegen das Göttliche (hier: das Gute) befunden. Der Kampf von Schatten und Licht ist die Basis der menschlichen Gesellschaft, egal wo und auf welchem Entwicklungsstand sich diese Gesellschaft befindet
aha
willst du das jetzt einfach so stehen lassen (dann ist es für mich nicht mehr als unverbindliches wortgeklingel), oder auch irgendwie begründen?
was soll das überhaupt sein, das "abgrundtiefe Böse"? und warum soll "das Göttliche" ausgerechnet (und wohl auch ausschließlich) "das Gute" sein?
Zitat:Erst wenn dieser Widerspruch aufgehoben ist, dann kann ich heimkehren
wie willst du ihn aufheben, wohin willst du heimkehren?
Zitat:Wenn das Böse erkannt ist, dass kann natürlich nicht ein indivueller, privater, zwischen Tagesschau und Wort zum Sonntag, neu entdeckter Erkennungsprozess sein
welcherprozeß soll das denn sein? beschreib ihn doch mal. und definiere endlich kriterien, nach denen er arbeiten soll
Zitat:dann kann, nein, dann muss natürlich auch die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt, entsprechend beantwortet werden. (Das führt allerdings vom Thema wirklich ab)
Aber die Geschichte um Kain und Abel führt uns direkt in das Thema hinein. "Neuinterpretation" ist in der Theaterwelt ja das Gelbe vom Ei. Warum soll es denn nur Religionswissenschaftlern vorbehalten sein, tiefer zu lesen?
was willst du damit jetzt sagen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

