10-12-2009, 14:30
(10-12-2009, 13:34)VolkersList schrieb: Lieber Romero, es ist doch nicht so schwer zu verstehen: Daß Du für Dich unter Ausschluß der Öffentlichkeit Tagesereignisse mit Deinem Weltbild vergleichst, das ist normal und überhaupt kein Wagnis. Aber ich tue etwas gänzlich anderes, denn ich trage mit dem Christianentum meine Haut zu Markte, vor aller Augen in der Öffentlichkeit.
Ja, die Frage war und ist immer noch: WIE machst du das. WIE trägst du das Christianentum öffentlich zu Markte? Die Frage ist nicht OB dus tust - sondern WIE.
(10-12-2009, 13:34)VolkersList schrieb: Siehst Du dieses Ungleichgewicht nicht ? Der eine bleibt in seinem Schneckenhaus und der andere kriecht als Schnecke mühsam über ein gefährlich offenes Feld allen Angriffen ausgesetzt. Das habe ich auch gemeint, als ich sagte, daß es tausende Jahre Unterschied macht, ob einer im trauten Kreis seiner Jünger sagt, er sei Gottes Sohn, ober ob er es wie Jesus öffentlich im Tempel gegenüber den versammelten Pharisäern sagt.
Ich sehe schon was du meinst. Ich trage meine Meinung aber auch öffentlich "zu Markte", denn ich scheue keine Diskussionen darüber. Habe ich schon erwähnt, dass ich bei einem Medienunternehmen arbeite? ^^ Meine Meinung steht öfter mal in der Öffentlichkeit, auch wenn ich kein Journalist bin.
(10-12-2009, 13:34)VolkersList schrieb: Du fragst, woher ich weiß, daß Gott über Auschwitz verzeifelt ist und fragst weiter, ob ich Einblick in die Gefühlswelt des Einen habe ? Zu diesen Fragen fällt mir wirklich nichts mehr ein.
Hast Du den Film " Bei Nacht und Nebel" gesehen ? Kannst Du Dir überhaupt vorstellen, was in Auschwitz, in Treblinka, in Dachau, in Sobibor , in Buchenwald, in Sachsenhausen, in Bergen -Belsen, in Maidanek, in Flossenbürg, in Mauthausen, in Oranienburg, in Neuengamme bei Hamburg, in Stutthof, in Theresienstadt usw. geschah ?
Kannst Du Dir vorstellen, daß Deine beiden Fragen mir weh getan haben ?
Nein, das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Warum sollten sie dir weh getan haben? Ich fragte auch nicht nach deinem Empfinden, sondern danach, woher du wissest, wie Gott empfindet.

