13-12-2009, 21:00
(13-12-2009, 18:15)d.n. schrieb: Ich vertrete den Standpunkt einer emotionslosen Logik, und die besagt nun mal, das die Entfernung von schädlichen Einflüssen die beste und effektivste Möglichkeit ist, die Gesamtheit möglichst schadensfrei zu halten,...inwiefern du hier Faschismus siehst entzieht sich meiner Logik,...eine effiziente Vorgehensweise beruht nämlich darauf, das unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Alter vorgegangen wird,..
aber siehst du nicht, wie deine "emotionslose Logik", die dem menschen und seinem leben keinen wert an sich zugesteht, nahtlos in die vernichtungsstragetie menschlichen lebens führen kann? und das eben historisch auch schon getan hat?
ob es nun juden sind oder straffällige, denen das recht auf leben abgesprochen wird, weil dessen beendigung wirtschaftliche vorteile verspricht (cui bono?) - wo ist der große unterschied?
Zitat:Und in deine Richtung Petronius: Arbeitslager wie du sie ansprichst kommen für mich auch nicht in Frage, weil "zu Tode arbeiten", wie du es andeutest, eindeutig gegen das Prinzip einer möglichst schnellen und schmerzfreien Eliminierung des Täters verstoßen
ich sehe, hier greift eine art tierschutzgedanke. wir haben zwar das recht, tiere (oder eben nicht therapierbare serientäter - weiter oben in beitrag 35 hast du noch verständnis angedeutet dafür, wie in china die todesstrafe "auch für schweren Raub, Betrug und nicht nur für Tötungsdelikte" ausgesprochen wird und den wirtschaftlichen profit daran vorgerechnet) nach belieben zu töten, aber es muß schnell und annähernd schmerzlos gehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)